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oooooooooooch wenns irgendwie hilft die seele zu beruhigen?
![]() manchmal hilft es mir ungemein mir klar zu machen, daß die statistik auf meiner seite ist....z.b. als ich lange ziemliche flugangst hatte ![]() ich habe ja geschrieben was meine hiv pos. kollegin zu statistiken und so meint...aber da muß man entweder ANKOMMEN oder es hilft alles gute zureden von anderen nicht. ganz allgemein finde ich nämlich, daß jedeR /jedE ihr recht auf eigenen umgang mit ängsten hat - solange man damit andere nicht allzusehr behelligt....notfalls muß man selbst auch die konsequenzen tragen...wenn die family zum beispiel in den urlaub fliegt, man aber nicht mit kann weil man wegen flugangst lieber auf dem boden bleibt....und die angst vor einer neuerkrankung /wiedererkrankung gehört für mich irgendwie schon auch in den bereich...genauso wie manche leute nach einem autounfall oft nie mehr unbeschwert in ein auto steigen... ...ich sehe nix wo unsere busenfreundin andere mit ihrer *beruhigungsmethode statistik* irgendjemandem schadet ...also.... dann hoffe ich, es klappt ![]()
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once you have tasted filght,
you will walk the earth with your eyes ![]() turned skyward for there you have been and there you want to return leonardo da vinci |
#17
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Liebe Birgit,
Es interessiert mich ganz einfach. Für mich macht es schon einen großen Unterschied, ob ich 20% oder 80% Überlebenschance habe. Als ich die Diagnose erfahren hab, hat der Arzt gemeint, - ohne Behandlungen hab ich keine Chance + mit Ablatio 20% + mit Chemo 60% + mit Bestrahlung, AHT, Herceptin 80-90% Auch wenn ich nicht weiß, auf welcher Seite ich bei den Statistiken stehe, so geben/gaben sie mir immer Kraft, sämtliche Therapien durchzuhalten. Weil ich ganz einfach einen Effekt sehe. Und ich brauch das! Die Beiträge der Anderen sind bei mir angekommen und haben mir sehr geholfen! Liebe Grüße, Sonja! |
#18
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also ich verstehe deinen drang mehr über die statistik wissen zu wollen sehr gut,
besonders wen man meint,dass die statistik "auf seiner seite " ist ![]() ![]() aber trotzdem nicht vergessen, eine statistik ist niemals ein durchschnittswert!! die ärzte meiner mama wissen da eigentlich alle sehr gut bescheid, manche geben auskunft über statistiken,manche nicht!(weil sie übrigens der selben meinung sind wie meine vorredner) wenn du es wissen magst,würd ich einfach mal die ärzte löchern. ich hab übrigens letztes jahr eine famulatur auf der gyn gemacht und es ist auch erstaunlich, wie oft ärtze die wörter"laut statistik " verwenden....nur eben nicht dem betroffenen patienten gegenüber! ich kann mir aber sehr gut vorstellen,dass die statistik auf deiner seite ist....vielleicht wirds dir dann auch ein trost sein und dir innerlichen frieden verschaffen ![]() |
#19
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wenn das so ist, wie Du schreibst, warum fragst du dann gezielt nach Frauen, die bei gleichem Tumorschema Metastasen, und wenn ja, wann bekommen haben? Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass Frauen mit gleichem Schema und gleicher Behandlung an ihrem BK gestorben sind, und sterben werden, unabhängig davon, wie viele sich hier melden oder nicht. Fühlst Du Dich jetzt motivierter für Deine weiteren Behandlungen? Ausserdem finde ich es ziemlich unglücklich, Deinen persönlichen Optimismus zu stärken, indem Du hier die Frage stellst, ob jemand jemanden kennt, der... . Bitte bedenke auch mal, dass hier Frauen jedes Erkrankungsstadiums lesen und schreiben. Du hast mindestens von einem Arzt eine detaillierte Auskunft über Deine statistischen Chancen erhalten. Das hörte sich doch tipptopp an. Wenn Du das noch weiter untermauern möchtest, fände ich es gelungener, wenn Du weitere Ärzte darüber befragen oder im Netz nach Mortalitätsraten suchen würdest. Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Ärzte sich eher nicht auf eine prozentuale Aussage einlassen. Warum wohl nicht? Weil sie für mich persönlich nicht mal eben hellsehen konnten. Das frustrierte mich aber und machte mir zusätzlich Angst. Ich hab' immer wieder versucht, sie festzunageln, weil ich auch eine feste Grösse zum Festhalten suchte. Bis ich in irgendeiner Tumorkonferenz fragte: "Habe ich überhaupt eine Chance, gesund zu bleiben?!" Das war endlich mal 'ne Frage, auf die die Docs ehrlichen Herzens und sehr motivierend, weil authentisch, laut und deutlich mit "Ja!" antworten konnten. Ich bin danach voll euphorisch nach Hause gefahren. LG Sandra
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Unsere größten Ängste sind die Drachen, die unsere tiefsten Schätze bewahren. Rilke |
#20
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neben dem, daß die statistik offenbar auf ihrer seite ist...was ja ein bißchen entspannen kann..war die frage wohl wegen der aht gestellt liebe grüße mahanuala
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#21
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hm...vielleicht war es grade die AHT ,welche dich vor metastasen bewahrt hat
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#22
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Hallo ihr Lieben
letztendlich wird man nie wissen, was den Krebs aufgehalten oder zum Verschwinden gebracht hat. Die meisten von uns hatten ja einen Behandlungsmix von OP, Bestrahlung, Chemo, AHT. Die Frage ist doch, wie komme ich damit zurecht, wenn ich einen "Baustein" der empfohlenen Behandlung weglasse? Kann ich auch mit eventuellen negativen Folgen leben? Da hilft mir persönlich die Statistik nicht weiter, auch wenn mir jemand genau sagen würde: mit 1 Jahr weniger AHT würde sich die Rezidivrate in diesem Zeitraum folgendermaßen ändern ... Ich verstehe jeden, der nach Statistiken und Informationen sucht, um Hilfe für die eigenen Entscheidungen zu finden. Da muss man zuerst einmal hinterfragen, wie repräsentativ überhaupt die Antworten in so einem Forum zu werten sind. Ich habe auch oft Sehnsucht nach ach so objektiv wirkenden Zahlen. Aber wer sagt uns denn, dass wir nicht die Ausnahme sind?? Mit ungebrochen optimistischen Grüßen Birgit |
#23
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Ich denke, dass ist ansatzweise der Schlüssel zu unserer Frage. Wir alle haben Sehnsucht danach, dass uns jemand sagt. "Du hast es geschafft, du brauchst keine Ängste mehr zu haben" Der Krebs ist besiegt, und kommt nicht zurück" Leider werden wir diese Antwort nie bekommen, deshalb müssen wir alle damit leben. Ich lebe inzwischen gut damit, auch wenn mich die "Heerscharen" von Weißkitteln nerven. Vieles in meinem Leben hat sich verändert, jeder Blick im Bad vor dem Spiegel zeigt mir, dass mein Körper nicht mehr so aussieht wie vor 2 Jahren und 9 Monaten. Aber ich lebe und das viel intensiver als vorher, also weg mit der Statistik liebe Grüße Susi |
#24
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Ihr Lieben,
Zuerst einmal DANKE für Eure lieben und aufbauenden Worte. Ich bin ein "Kopfmensch" (leider) und brauche für meine Entscheidungsprozesse immer Zahlen. Deshalb auch die Frage. Wenn ich jemanden mit meinem Beitrag verletzt habe, dann tut es mir sehr leid, denn das war sicher nicht beabsichtigt!!! BITTE UM ENTSCHULDIGUNG!! Schönen Abend, Sonja! |
#25
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Hallo Sonja,
warum belastest Du Dich damit? Möglicherweise bekommst Du nie Metastasen. Und sollte es dennoch irgendwann der Fall sein, kannst Du Dich damit immer noch befassen. Ich habe auch einen G3, Her2neu+++, allerdings hormonnegativ 17von 24 Lymphknoten befallen. Bei mir waren bei Erstdiagnose bereits Metas vorhanden. Seit 2004 habe ich aber keine neuen dazu bekommen. Vielleicht bleibt es so, vielleicht auch nicht. Man kann einfach keine Prognosen stellen und der Zeitrahmen ob und wann Metas kommen ist sehr groß. Versuche, das auch aus dem Kopf bekommen und genieße das Leben. Liebe Grüße Renate Geändert von Renate2 (09.02.2009 um 21:13 Uhr) |
#26
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Guten Abend Sonja,
genau wie bei dir: Ich hab einen G3, Her 2 neu +++, Hormonpositiv, N1 + inflammatorisch. Erstdiagnose 10/06 Und ich lebe noch. Und nun? Wie lange und vor allen Dingen wie? - Kinder, Mann, Freunde und Themen - die Einzige, die mir im Wege steht, kann ich sein. Und ich stehe mir im Wege, nur anders als du. Mit vagen Sorgen, Überlegungen zum Sterben, wo soll mein Grab sein, in der Nacht am Computer sitzen statt zu schlafen, nicht so produktiv sein wie ich es von mir wünsche... Ich habe mich endlich entschlossen, mich therapieren zu lassen. Ich wünsche uns in der Nachsorgezeit viel Kraft für neue Wege mit der vielleicht überstandenen Krankheit Brustkrebs. Herzlich Anke P.S. Statistiken interessieren mich gar nicht. Ich würde nach ihnen nicht mehr leben. |
#27
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Auch ich habe im Februar 2004 (5 Jahre sind jetzt vorbei) einen BK G3 Her2neu +++, N 1/9, allerdings hormonnegativ, erleben müssen. Im Juni 2005 hatte ich ein Lokalrezidiv - die Ärzte gingen davon aus, dass es sich um die gleiche Kassifikation handelte. Auf mein Drängen wurde das "Rezidiv" jedoch histologisch untersucht - und siehe da, plötzlich waren zusätzlich Hormonrezeptoren (20 %) vorhanden. Daraufhin erflehte ich - zusätzlich zu Chemo, Bestrahlung, Herceptin auch noch die AHT. Folglich habe ich mit der AHT ziemlich spät angefangen. Die Umstellung von Tamoxifen auf Aromasin ist mir nicht gut bekommen. Daraufhin hat meine Ärztin mir Femara verschrieben. Jetzt geht es mir besser. Vielleicht ist das ein Weg für dich, Nebenwirkungen und Niedergeschlagenheit zu überwinden - ein einfacher Wechsel und viel Durchhaltevermögen.
Zu deiner Metastasenfrage kann ich dir nur sagen: Durch mein Lokalrezidiv hatte ich große Angst, schnell Metastasen zu entwickeln. Ich bin selbständig und die Sorge, was passieren würde, wenn es zum Super-Gau käme, trieb mich ständig um. Ich traf Vorsorge für alles. Und was ist passiert? Bis jetzt - 5 Jahre nach Ersterkrankung und fast 4 Jahre nach Rezidiv, bei ständiger Kontrolle im Uniklinikum Essen - NICHTS! Zum Glück habe ich mein Leben weiter gelebt und meine Selbständigkeit noch weiter ausgebaut. Ich kann dir auch nur raten, Statistiken zu vergessen. Lebe und freu dich, dass du in einer Zeit lebst, die so viele Therapien für uns bereithält. Mach deine AHT weiter, bald hast du auch das letzte Jahr geschafft. Nichts wäre schlimmer, als sich hinterher - wenn doch noch mal etwas passiert - Vorwürfe zu machen. Das ist ja auch deine geheime Angst, nicht wahr? Freu dich, dass schon so viel Zeit verstrichen ist, in der du gesund bist. Ich wünsch dir alles Gute und drück die Daumen, dass es auch dir auch psychisch bald besser geht. |
#28
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Hallo!
Vielen lieben Dank für Eure netten Worte! ![]() Ich wünsche Euch weiterhin das Allerbeste, Sonja! |
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