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  #1  
Alt 02.08.2004, 09:28
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo Heike

Herzlichen Dank für die Infos.

gruss
  #2  
Alt 03.08.2004, 15:00
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo Tunja

ergänzend zu meinem Bericht möcht ich noch folgendes sagen: Seit Beginn der Chemotherapie nehme ich noch Vitamine und Mineralstoffe (Centrum), Vitamin E und Selen ein. Auf Anraten meines Hausarztes und nach Rücksprache mit meinem Onkologen habe ich gestern mit einer Misteltherapie begonnen. Informationen darüber findes du im Internet. Neuere Studien sagen, dass sie auch die Nebenwirkungen der Chemo lindert, so dass man beides gelichzeitig machen kann. Aber dazu habe ich keine Erfahrung weil ich, wie gesagt, erst gestern damit begonnen habe. Als meine Chemo begann hat man mir noch geraten erst Chemo dann Mistel. Das Präparat kann mian sich selbst spritzen - wie Insulin oder Heparin - zweimal wöchentlich.

Zu den verschiedenen Behandlungsmethoden der Lebermetastasen hast Du sicherlich schon Infos. Am Klinikum der Universität München wird jetzt eine neuartige Behandlung angeboten SIRT (selectiv internal radiation therapy) Eine Patienteninformation kann über das Sekretariat Privatdozent Dr. Thomas Helmberger per e-mail angefordrt werden: rita.jaugstetter@med.uni-muenchen.de oder Telefon 089 / 70 95-36 20

Ich hoffe, Deine Mutter hat sich inzwischen vom ersten Schock der Diagnose und der schweren OP etwas erholt und kann jetzt etwas zuversichtlicher in die Zukunft blicken.
Ich wünsche Euch weiter viel Mut und Kraft!
Liebe Grüße Irmgard
  #3  
Alt 03.08.2004, 17:07
astro
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo Tunja

Mein Vater hat das gleiche Krankheitsbild wie Deine Mutter und bekommt Oxaliplatin in Kombinationstherapie. Das heutige CT hat bestätigt, dass die Chemo wirkt, die Metastasen sind kleiner geworden. Mein Vater hat nur geringe Nebenwirkungen, die nach ein bis zwei Tagen verschwinden. Deswegen kann ich die Chemo nur empfehlen, es bringt wirklich etwas, man muss es unbedingt versuchen. Mein Vater war heute aus dem Häuschen, verständlicherweise, das war heute die erste gute Nachricht seit langer Zeit. Beachte auch, dass ein neues Medikament namens Erbitux auf dem Markt ist, was gute Ergebnisse verspricht. Für die Zukunft gibt es zu Oxaliplatin jetzt eine weitere Alternative.

Eine Chemo lohnt sich auf jedem Fall!!!

Viel Kraft und Mut für Dich und Deine Mutter.

Gruss

Antonio
  #4  
Alt 11.08.2004, 02:22
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo Frau Dr. Oehlrich,
den Vorwurf, gegen Nutzungsbedingung Nr. 3 verstoßen zu haben, möchte ich so nicht auf mir sitzen lassen. ich finde es sehr schade, wenn in so einem Forum ein kranker und betroffener Mensch nicht von seinen erfahrungen berichten darf. Andere dürfen berichten, wer sie operiert hat, aber alternative Wege haben hier keinen Platz. Es ist sehr schade, wo bleibt da der mensch und die Menschlichkeit, die anteilnahme und die Hoffnung? Ob ich auf meinem Weg bis zum Schluss heilung erfahren werde, das weiß ich nicht, das ist für mich auch jetzt nicht so wichtig, für mich ist es sehr wichtig, wie ich mich jetzt fühle, und das möchte ich anderen betroffenen mitteilen, aber scheinbar darf das nicht sein. ich vermisse hier ein wenig die Toleranz.
Trotzdem wünsche ich Ihnen, dass Sie vielen Menschen Hilfe und Beistand sein können
Herzlichst
Jola Maria
  #5  
Alt 16.08.2004, 16:55
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo Irmgard und alle anderen,

kann leider jetzt erst antworten, da ich im Moment etwas Stress habe und nicht mehr so oft an den Computer komme.
Meine Mutter muss jetzt am Donnerstag wieder in ein anderes Krankenhaus und dort wird sie zum 3. Mal operiert. Einen Leberflügel wollen sie nun doch wegschneiden und den anderen verkochen, das ist so ein neues Verfahren, da werden dann die restl. Tumore verkocht bzw. verdampft. Was das nun ganz genau ist, kann ich auch nicht sagen, nur dass es nicht viele Ärzte gibt, die dieses Verfahren anwenden dürfen. Meine Mutter hat natürlich wieder große Angst, da auch noch der große Tumor in der Leber neben einer Aorta ist und das ist gefährlich. Danach muss sie jedoch trotzdem Chemo machen. Die Ärzte haben gesagt, danach wäre in der Leber alles weg, aber Chemo muss trotzdem sein, weil, es könnten ja noch winzig kleine Tumore existieren, die man jetzt im Moment mit dem CT noch nicht sieht.
Ich hoffe, dass danach keine Tumore mehr wachsen, bin mal gespannt.
Viele Grüsse
Tunja
  #6  
Alt 17.08.2004, 10:00
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Bei meiner Mutter, die aufgrund von Lebermetastasen lange Zeit mit verschiedenen Chemotherapien behandelt wurde, trat keine Verbesserung sein. Sie mag eine Ausnahme gewesen sein.

Dennoch würde ich, sollte mir jemals diese Diagnose gestellt werden, mich völlig darauf konzentrieren, mein Immunsystem zu stärken. Mit Mitteln, auf deren Wirkung, wenn sie auch nicht unbedingt mit wissenschaftlich anerkannten Studien belegt sind, ich vertrauen könnte. Das mag Mistel sein, auf jeden Fall aber Vitamine (allerdings nicht gemäß Dr. Rath, sondern den Empfehlungen der orthomolekularen Medizin folgend) und ich kann mir gut oder ganz besonders auch eine Behandlung mit Heilpilzen vorstellen. Ich habe mich zu spät dafür interessiert. Ich weiß auch, wenn man die erwähnt, gibt es oft gleich großes "Geschrei", aber ich habe nun einmal die subjektive Erfahrung gemacht, dass wir zu spät angefangen haben, uns der Erkrankung von dieser Seite aus zu nähern. Es war zu spät. Ihre Leber hatte die Verabreichung der vielen Chemogifte nicht verarbeiten können, war zum Schluss total vergiftet.

Was mir logisch erschien. Wie ich aber am Anfang sagte, das ist nur meine Erfahrung, die ich niemandem aufdrängen will. Nur MIR war es eine Art Lehre und ICH würde es anders machen.

Aber auch allen, die sich mit herkömmlichen Methoden besser aufgehoben fühlen, wünsche ich, dass sie anschlagen.

Alles Gute
  #7  
Alt 03.09.2004, 03:54
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo Frau Dr. Oelrich,
ich bin sehr erstaunt, daß Sie einen Beitrag von mir wegen eines vermeindlichen Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen aus dem Forum löschen und gleichzeitig andere Beiträge mit Namen und Internetadresen von Schulmedizienern ohne rüge akzeptieren. Mir drängt sich hier der leise verdacht auf, das alle Beiträge der Naturmedizin und der Selbstbestimmung von Patienten unterdrückt werden. Dazu hätte ich gerne einmal eine Rückmeldung von Ihnen, aber ohne Löschung neiner Anfrage. Manchmal glaube ich, das daß nicht sein darf, was wir nicht sehen oder spüren können, aber ie ist es dann mit der Radioaktivität, keiner kann sie sehen, keiner kann sie spüren, aber sie existiert oder nicht. Warum wird alles, was zur Selbstbestimmung des Menschen beiträgt, abgewürgt, es ist für mich unverständlich, denn die, die diesen Weg gehen werden, sind vom Schöpfer ausgesucht und die gehen den Weg der Entmündigung wie ich mit Sicherheit nicht.
  #8  
Alt 03.09.2004, 09:55
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo Jola Maria,

ich weiß nicht, was Dir hier gelöscht wurde, aber auch ich habe das Gefühl, das der Schulmedizin jeglicher Raum gewährt hier, hier in einem Beitrag z.B. Oxaliplatin hochgelobt werden darf, "nur" weil es in diesem einen Fall Erfolg brachte. Die ich dem Betroffenen von Herzen gönne!

Oft sind es aber auch nur Versuchsballons, weil die Schulmediziner nicht den Mut haben, oder es gegen ihre Auffassung des kippokratischen Eides betrachten, zuzugeben, das ein Patient in einem gewissen Stadium keine Chance mehr hat zu ÜBERleben. Und alles, was man dann ausprobiert nur eine unnötige und aussichtslose Quälerei sein KANN. Ich finde auch, dass das Prinzip Hoffnung immer ganz oben stehen sollte. Aber Hoffnung gibt es meiner Ansicht nach auch auf anderem Wege als dem, eine Chemo an die andere zu hängen, um dann nach der fünften wie bei meiner Mutter zuzugeben, es hat alles nichts genutzt, jetzt müssen wir es lassen, der Körper verkraftet nichts mehr.

Ich will hier keinem den Mut nehmen, der sich der Schulmedizin anvertraut. Wir haben es ja auch getan. Aber ich wünsche mir auch mehr Aufklärung darüber, dass ab einem gewissen Stadium einer Krebserkrankung der Patient aus der wissenschaftlichen Mühle entlassen werden kann und vielleicht dennoch eine Chance auf Lebensverlängerung und Sicherung der Lebensqualität hat. Was die Schulmedizin ja mit ihren Methoden immer als Ziel anstrebt.

Vielleicht könntest Du den gelöschten Beitrag noch einmal versuchen, hier in gemäßigtem Stil einzubringen oder auch einmal auf folgende Seite http://www.medizin-forum.de/index.ph...e=Foren&id=17& stellen.

Freundliche Grüße und allen alles Gute, Irene
  #9  
Alt 03.09.2004, 14:46
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo Irene,

Werbung oder Beiträge, welche gegen die Nutzungsbedingungen verstößt, werden gelöscht.

Meine Meinung zu Deinem angesprochenen Thema, bzw. meine jahrelangen persönlichen Erfahrungen, sehen ganz anders aus.

Wie oft wird nach der nächsten Chemo, Behandlung gerufen, wenn die Ärzte den Betroffenen und vor allem den Angehörigen die Realität des Krankheitsverlaufes erklärt haben. Ganz besonders, wenn es heißt: palliative Behandlung. Das sind dann genau jene Knackpunkte, wo nach Strohhalmen gegriffen wird, die sogenannten "selbsternannten Wunderheiler" mit ihren Produkten ansetzen.
Ich habe zig Ärzte inzwischen erlebt, die mit allen den zur Verfügung stehenden Mitteln gerade in der palliativen Phase zur absoluten "Lebensqualität" und "Erleichterung" beigetragen haben.

Liebe Grüße
Jutta
  #10  
Alt 09.09.2004, 11:03
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo zusammen,
mein Mann hatte auch Darmkrebs mit Lebermetastasen.
Der Tumor im Darm wurde voriges Jahr im September erfolgreich entfernt. Dann Chemo Oxaliplatin gegen die Lebermetastasen.
Ende Februar diesen Jahres erfolgte eine Leber-OP bei der alle Metastasen entfernt werden konnten.
Seitdem ist er metastasenfrei !!!
Alle drei Monate muss er für 3 Tage ins Krankenhaus zur Kontrolle. Jetzt ist er gerade zum zweiten Mal nach der Leber-Op zur Kontrolluntersuchung im Krankenhaus. Bei diesen Untersuchungen werden aber immer nur der Darm und die Leber untersucht.
Beim letzten Mal wurde zusätzlich die Blase untersucht und dieses Mal soll zusätzlich eine Magenspiegelung und eine Untersuchung der Prostata gemacht werden. Ich dachte eigentlich, dass bei Krebs mit Metastasenbildung, also fortgeschrittenes Stadium, bei den Nachuntersuchungen immer der gesamte Körper untersucht wird. Das ist aber nicht so.
Mein Mann wollte auch ein Lungen-CT. Das machen sie aber nicht, weil er keine Beschwerden mit der Luft hat. Ist das nicht zu blauäugig gedacht ?
Wenn man erst Beschwerden hat und Luftnot, ist es doch meistens schon zu spät !?
Ich kann das nicht verstehen, dass nicht alles untersucht wird. Wenn einmal Metastasen da waren und durch das Blut gewandert sind, können sie sich doch auch an ganz anderer Stelle plötzlich bilden oder ???
Was habt ihr für Erfahrungen mit Nachuntersuchungen gemacht ??? Ist es normal, dass nicht alle Organe untersucht werden und kein MRT vom gesamten Körper gemacht wird ???
Über Eure Erfahrungsberichet würde ich mich sehr freuen.

Liebe Grüße
Biene
  #11  
Alt 09.09.2004, 14:04
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Liebe Biene,
deine Bedenken sind in meinen Augen absolut richtig! Ein Jahr nach der OP ist noch keine lange Zeit, um sich auf der sicheren Seite zu wähnen. Ich würde ganz dringend auf ein Lungen-CT bestehen und im Zweifelsfall noch einen anderen Arzt aufsuchen, um eine Überweisung zu bekommen! Wenn das auch nicht klappt, würde ich über Schmerzen in diesem Bereich klagen. Bei Luftnot ist es nämlich wirklich meistens zu spät. Ich würde an eurer Stelle lieber eine Untersuchung mehr als eine zu wenig machen lassen. Dazu gehören für mich z.B. Sonografie von Leber, Nieren und Unterbauch (=Ultraschall), Unterbauch-CT (besser MRT, wird aber schwierig sein zu bekommen) sowie Magen- und Darmspiegelung. Ich selbst würde sogar ein Kopf-MRT in Erwägung ziehen (bekommt man beim Neurologen bei langjährigen Kopfschmerzen). Vertraut den Ärzten nicht zu sehr und holt euch selbst Infos übers Internet. Tut lieber zuviel als zu wenig, damit ihr euch nie Vorwürfe machen müsst und werdet selbst aktiv. Gerade im Zeitraum nach ein bis zwei Jahren treten die meisten Metastasen auf, also lasst nicht zu viel Zeit verstreichen! (Ein Ganzkörper-MRT wird nie gemacht, da zu teuer! Ich hoffe sehr, dass es irgendwann einmal als Ganzkörpervorsorge für alle Menschen eingeführt wird...)
Ich wünsche euch beiden trotzdem sehr,dass sich keine Metastase zeigt!
Alles Liebe
Uta
  #12  
Alt 10.09.2004, 13:54
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo Biene

Hatte Dein Mann neben den Lebermetastasen auch Lymphknotenbefall, ich meine nach der OP des Primärtumors, wurden im CT noch verdächtige Lymphkonoten sichtbar?

Meinen Vater wollen die Ärzte nichzt operieren, da man einen
Lymphknotenbefall vermutet, deswegen meine Frage.

Vielen Dank für Deine Hilfe.

Gruss

Antonio
  #13  
Alt 13.09.2004, 15:07
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo tunja ,

möchte dir und deine mutter an dieser stelle etwas mut machen.

ich selber bin im august 2002 an darmkrebs operiert worden, habe seit dem einen künstlichen darmaugang und erhalte seit zwei jahren chemotherapie die ich gottseidank sehr gut vertrtage.
mir ich auch schon gesagt worden, das keine entgültigen heilungschangen bestehen.

zur zeit werde ich jede woche mit Campto behandelt
freitags zwei stunden am tropf dann (pumpe über 24 stunden)
bis samstagsmorgen.

vertrage es gut und hoffe, das es noch lange so bleibt.

wünsche euch alles gute

tschaui duuck

wass solls, das leben geht weiter
  #14  
Alt 13.09.2004, 16:23
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo Antonio,
meinem Mann wurden bei der Darm-OP auch mehrere Lymphknoten entfernt, wie viele weiß ich nicht mehr.
Was ich aber noch genau weiß ist, dass einer der entfernten Lymphknoten befallen war. Normalerweise werden bei einer Darm-OP immer lymphknoten, die in der näheren Umgebung liegen, mitentfernt und untersucht. Warum dein Vater wegen Verdacht auf Lymphknotenbefall nicht operiert werden soll, ist mir ein Rätsel. Soviel wie ich weiß, ist ein lymphknotenbefall kein Hindernis für die OP. Bei manchen sind schon mehrere Lymphknoten befallen, die dann mit entfernt werden.
Fragt den Arzt bitte noch einmal, warum genau er die OP nicht durchführen will. Vielleicht hat es noch einen anderen Grund.
Gruß Biene
  #15  
Alt 13.09.2004, 16:54
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Standard Darmkrebs+Lebermetastasen, wer hat gute Erfahrung

Hallo Uta,
danke für deine Antwort.
Wir sind überglücklich. Bei meinem Mann ist alles in Ordnung. Seine Blutwerte sind alle im Normbereich, auch die Tumormarker sind normal. Es wurde ein Ultraschall vom Unter- und Oberbauch gemacht. Dabei hat man Schatten auf der Leber gesehen, die waren aber auch schon vor drei Monaten da. Das sind die üblichen Vernarbungen von der OP und der Radiofrequenzablation.
Das hatte sich im MRT von der Leber und genauem Vergleich dieser MRT-Bilder mit denen von vor drei Monaten bestätigt. Keine Veränderungen. Eine Magenspiegelung wurde auch durchgeführt. War auch alles in Ordnung. Jetzt will sich mein Mann noch eine Überweisung zum Urologen geben lassen, weil man im Krankenhaus sagte, dass seine Prostata vergrößert sei, was aber in seinem Alter (66) nicht unnormal wäre. Da er aber nur eine Einweisung wegen Verdacht auf Neubildung der Lebermetastasen hatte, konnten sie die Prostatauntersuchung nicht direkt mitmachen. Hätte die Kasse nicht bezahlt. Die Magenspiegelung haben sie nur gemacht, weil mein Mann ab und zu mal Bauchziepen hat. Das kommt wohl von innerern Verklebungen nach der OP. Unser Gesundheitssystem ist wirklich ein Kraus. Für jedes bisschen braucht man eine Überweisung und muss zu 100 Ärzten rennen, obwohl man in der Klinik alles zusammen hätte.
Am besten, man lässt sich eine Einweisung geben, wo drauf steht, Verdacht auf Metastasenbildung im gesamten Körper, aber so eine Einweisung stellt einem kein Onkologe aus und der Hausarzt schon gar nicht.
Mein Mann hat schon den nächsten Termin im Dezember bekommen. Da soll dann wieder etwas mehr gemacht werden, Ultraschall, Darmspiegelung (reicht alle 6 Monate sagte der Arzt im Krankenhaus, zu oft wäre das auch nicht gut, wegen Verletzungsgefahr des Darmes), ein MRT der Leber, zusätzlich ein CT vom gesamten Bauchraum. Vielleciht können wir noch ein Lungen-CT rausschlagen. Mein Mann muss eben mal über Schmerzen klagen. Das tut er aber sehr ungern.
Von einem Kopf-MRT will er gar nichts wissen.
Er meinte, ob ich unbedingt will, dass sie was bei ihm finden. Ich solle mich doch freuen, dass nichts ist. Da hat er auch Recht. Man darf auch nicht zu skeptisch sein. Jetzt haben wir erst einmal wieder drei Monate Ruhe und können uns den schöneren Dingen des Lebens widmen. Man darf dieser Krankheit auch nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken. Wir wollen im Herbst mal in die Türkei fliegen und im Dezember vielleicht mal auf die Kanaren.

Alles Liebe
Biene
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