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  #436  
Alt 30.01.2003, 21:48
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Standard Tonsillenkarzinom

ich bin es mal wieder. mein Schützling bekam vorgestern seinen "Port" (habe ich wenig von gehört - bzw. gelesen von euch) und gestern seinen PEG. Ob seine Zähne schon gezogen wurde, weiss ich gar nicht. Das Wetter ist ein Spielverderber. Es ist nicht immer einfach nach Dortmund zu fahren, immerhin 45 Km vom Arbeitsplatz. Berücksichtigt werden müssen u.a. Personalbesetzung, Dienstwagen (meistens muss ich mit dem Privatwagen fahren, d.h. finanzielles Desaster), Arbeitszeiten in Schichtdienst (mit Überstunden als Konsequenz).
Über die städtischen Kliniken in Dortmund kann ich mich nicht beschweren, trotz meiner Skepsis, sogar Aversion, Krankenhäusern und Ärzten gegenüber. Alle bemühen sich sehr um R., nehmen ihn ernst und wie schon mal erwähnt, das ist ungewohnt bei unserem "Klientel".
Ich habe keine Antwort gelesen auf meine Frage, wie das bei euch war mit den Schmerzen, vor den "Therapien". Und wie war das während den Therapien? Ich wünsche euch alles Gute und Liebe. Lütty
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  #437  
Alt 31.01.2003, 12:12
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Standard Tonsillenkarzinom

Hallo Ihr Betroffenen, habe diese Seite nach langem Suchen entdeckt. Bei mir ist am 28.01.03 die Krankheit diagnostiziert worden. Irgendwie bin ich aus allen Wolken gefallen. Am 05.02.03 ist der OP Termin bei Prof. Handrock im AK Heidberg (Hamburg).
Kennt eine(r) von euch den Prof.?
Wo kann ich noch infos über Tonsillenkarzionom bekommen?
Meine E-Mail Adresse: wilfried_harms@wtnet.de
Danke.
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  #438  
Alt 31.01.2003, 12:43
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Standard Tonsillenkarzinom

Hallo Lütty und Wilfried,

warum antwortet keiner ? weil wahrscheinlich alles schon ein paar Mal in diesem Forum beschrieben wurde.
Ich persönlich muss mich entsprechend der Situation ausdrücken und die ist bei mir ja nicht mehr
vorhanden (Bestrahlung usw.) und im Nachhinein unangenehme Situationen zu beschreiben fällt einem
nicht leicht, sofern man überhaupt noch zurückdenken will. Wenn einer zu Wilfried Angaben machen kann
dann wird er sich bestimmt melden.

Gebe euch hiermit den Tip das ganze Tonsillenforum offline zur Verfügung machen, dazu
speichert ihr in eurem Browser das Forum unter "Favoriten" und macht ein Häkchen bei
"Online verfügbar machen", danach rufst ihr eine Seite nach der anderen auf damit diese
Seiten gespeichert werden.
Ihr könnt das später offline in Ruhe durchlesen. Ihr werdet bestimmt zutreffende Antworten
finden.

Ich hoffe das es allen mir bekannten den Umständen entsprechend gut geht und keine weiteren ernsten
Probleme aufgetreten sind, was

Gruss Harry
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  #439  
Alt 31.01.2003, 17:55
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Standard Tonsillenkarzinom

Hallo lütty,
...um mal kurz auf Deine Frage ein zu gehen.
Da ich erst ein paar Tage vor meiner OP überhaupt etwas von meinem
Krebs erfahren haben, hatte ich auch vorher keine Beschwerden.
Sonst hätte ich sicher - na gerade fällt mir ein - evtl. auch nicht
mal nen Arzt besucht. Man geht ja nicht gleich wegen jedem Klaks gleich zum doc. Also NEIN . keine Schmerzen. Auch nach der OP habe ich gleich - na ja 2 Tage - tat es noch etwas weh. Dank meiner Morphium Tabletten hatte ich keine Schmerzen. Auser !!! beim Essen,
da musste ich mich oft sehr zusammen nehmen - aber weil meine Frau mich immer so ängstlich angeschaut hat ( sie hatte Angst das ich verhungere - ehrlich ) habe ich durchgehalten. Wie ich im nachhinein nun feststelle zu recht - ich bin wohl einer der wenigen, die trotz der Mundtrockenheit und Geschmacksprobleme "fast" wieder alles normal essen.
Ist Deine Frage damit beantwortet - sonst einfach noch mal melden.
Gruß :-)raipa:-)
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  #440  
Alt 31.01.2003, 17:57
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Standard Tonsillenkarzinom

Hallo wienfried,
das war sicher ein Schreck, als du diese Diagnose gehört hast.
Ich hoffe und wünsche Dir, das es einigermaßen klimplich abläuft.
Ansonsten lies dir mal hier die ganzen Abläufe durch, dann bist du sicher einigermasen vorbereitet.
Wir helfen Dir gerne mit tipps - frag einfach drauf los - was du wissen willst.
Bis dann
Liebe Grüße
:-)raipa:-)
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  #441  
Alt 31.01.2003, 18:13
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Hallo Ihr Lieben,
nun habe ich also meiner erste "Arbeitswoche" hinter mich gebracht.
Es lief alles ziemlich gut. Im Geschäft habe ich erst so richtig bemerkt, wie doch meine Stimme im Laufe der Telefongespräche immer mehr nachlässt - will sagen - ne Art von Heiserkeit ( meine Stimme ist seit der Bestrahlung im tiefen Bass gelandet) und durch die Ermüdung kommt auch ne Art von "Lallen" ( wie nach dem 5ten 1/4 Wein). Was mir auch noch nicht leicht fällt, ist das frühe Aufstehen - bisher lag ich schon auch mal bis 10 Uhr im Bett.
Auch mein Frühstück habe ich etwas geändert.
Nach dem Aufstehen esse ich schnell ein Fertigmüsli ( Kakao im Mikro warm gemacht Müsli rein und fertig) und mach mir ne Flasche Apfelsaftschorle fertig 1/3 Apfelsaft 2/3 Sprudel ohne .
Die steht dann auf meinem Schreibtisch und wird reichlich benützt beim reden.
Zwischen 11,00 - 12,00 Uhr mache ich Schluss um dann zuhause gemütlich zu Frühstücken.
Habe jetzt gerade in den letzten Tagen leckeres Schweineschmalz als Brotbelag endeckt. Dazu ein weiches Ei. Und das zweite Brötchen
mit Butter und Honig. Dem ganzen wird mit einem Glas Wasser und zwei Tassen Kaffee der Weg in den Magen geebnet.
Was ich auch ganz gut runter kriege ist Apfelstrudel aus Blätterteig mit nem Klecks Schlagsahne.
So - und jetzt ruft meine "Liebste" zum Abendessen ( es pressiert deshalb keine Smylis) Putengeschetzeltes in Sahnesoße mit Spätzle ( Nudeln).
Machts gut - bis demnächst
ganz liebe Grüße
:-)raipa:-)
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  #442  
Alt 02.02.2003, 00:17
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Hallo Lütty,

Helli hatte vor der OP keinerlei Schmerzen. Es fing damit an, dass sie mit der Zunge eine Stelle spürte, die sich anders anfühlte, als gewohnt. Der HNO-Arzt sagte, es sei alles in Ordnung und verschrieb vorsorglich Antibiotika. Daraufhin hatte Helli 3 Tage später einen geschwollenen Lymphknoten, der aber auch keinerlei Schmerzen verursachte. Der HNO-Arzt war ratlos und verschrieb stärkere Antibiotika. Der geschwollene Lymphknoten blieb und der HNO-Arzt riet zur operativen Entfernung, was denn auch ambulant geschah. Der Operateur sagte uns, wir könnten Freitag oder Montag das Ergebnis erfahren. Wir hatten uns für Montag entschieden und hatten noch ein tolles und unbeschwertes Wochenende. Dann am Montag das Ergebniss, bösartig, Lunge oder HNO. Wir waren wie gelähmt, aber der Operateur hat sofort für uns die Termine für die weiteren ambulanten Untersuchungen arrangiert. Demnach wies alles auf den HNO-Bereich hin und der Hausarzt wies uns zur weiteren Untersuchung in die Uniklinik ein, da der Primärtumor ja noch nicht bekannt war. Dort waren wir dann am Freitag und man hat sofort für Montag den Termin für die Panenendoskopie mit Option auf Entfernung der Mandel anberaumt. Am Dienstag dann das Ergebniss: jawohl, es war die Mandel, man muss nochmal nachschneiden, um saubere Ränder zu erhalten und um die Lymphknoten am Hals zu entfernen. Die OP's hatte Helli relativ gut überstanden. Die von den Ärzten verschriebenen Schmerzmittel waren jederzeit wirkungsvoll.

Hans
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  #443  
Alt 02.02.2003, 19:33
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Hallo Wilfried,
ich drücke Dir beide Daumen für die OP. Es wird schon alles gutgehen, für die Ärzte ist so eine OP ja reine Routine.

Hallo Raipa,
es ist schon bewundernswert, nach welch kurzer Zeit Du zur "Normalität" zurückgefunden hast. Mach weiter so!!!!!!!!!

Hallo Harry,
kann Dir leider keine Informationen geben, aber Amrum klingt doch nicht schlecht.

Hans
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  #444  
Alt 03.02.2003, 07:08
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Hallo an alle die mir die Daumen drücken. Besonders der Bericht von Hans macht mir Mut.
Ich werde jetzt erstmal meine OP hinter mich bringen und euch dann berichten wie es mir geht.
Drückt mir die Daumen Leute.
Bis bald!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Wilfried
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  #445  
Alt 03.02.2003, 16:42
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Hallo Leute,
habe mich in der letzten Zeit etwas rar gemacht im Forum. mir ging´s einfach nicht so wunderprächtig.
Seit heute morgen weiß ich auch warum:
ich habe ´ne ausgewachsene Lungenentzündung, mit Verdacht auf Tuberkulose. Also Ihr seht, Scheisse auf der ganzen Linie.........
Morgen früh muss ich in ´ner Lungenspezialklinik bei uns im Kreis antanzen. Bin mal gespannt, was bei der Geschichte rauskommt.
Also Leute, denkt ab und zu mal an mich, ich melde mich wieder!
Tschüs
Brigitte
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  #446  
Alt 03.02.2003, 17:23
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Hallo Brigitte Hallo Leute,
Dir erst mal gute Besserung - liebe Brigitte - ich hoffe du überstehst das gut.
Da bin ich aber froh, das ich mich noch vorletzte Woche genau gegen Lungenenzündung habe impfen lassen. Ich habe irgentwo gelesen, das speziel Krebspatienten gegen Lungenenzündung besonders empfänglich sind.
Heute habe ich mein Blutbild geholt uns siehe da alles paletti.
Irgentwie kommt mir der Gedanke, das meine Japanischen oder warens chineschische ? Pilzkapseln, die ich während der Bestrahlung täglich genommen habe, mir zwar gegen meine Mundtrockenheit nicht geholfen haben. Aber ansonsten mir schon bei der wiederherstellung meiner Lebensgeister behilflich waren. Das mit dem arbeiten geht schon recht gut und auch sonst fühle ich mich ganz OK.Nur beim reden wird meine Zunge schnell müde.
Sagd mal - ist eure Zunge auch noch dunkel belegt ? meine hat noch nen richtig braunen Belag.
Also - Euch allen wünsche ich auch gute Fortschritte bei der Genesung - bis bald mal

Liebe Grüße
:-)raipa:-)
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  #447  
Alt 03.02.2003, 22:23
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Hallo Brigitte,

auch von Helli und mir die besten Wünsche zur baldigen Genesung. Das ist ja wirklich ein Schiet, mit einer Lungenentzündung ist ja auch nicht zu spassen. Aber mit Deiner Kämpfernatur wirst Du sicherlich alles bald gut überstanden haben und Dich bald wieder melden.



Hallo Raipa,

Helli hat seit der Bestrahlung mit Mundpilzen (Soor) zu kämpfen. Erst war der Belag auf der Zunge weiss, jetzt rot. Es ist aber beides derselbe Pilz. Die Pilzmittel helfen nur bedingt. Die Pilze sind sehr hartnäckig, nach Auskunft der Ärzte aber auch eher lästig als gefährlich. Schlimmstenfalls können Probleme im Magen/Darmtrakt auftreten. Lass doch mal einen Abstrich machen und untersuchen.

Viele Grüsse

Hans
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  #448  
Alt 05.02.2003, 11:06
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Hallo Ihr Lieben,

nach meiner langen Sendepause melde ich mich auch mal wieder.
Laßt den Kopf nicht hängen!!!

Einen gaaaaaanz lieben Gruß an alle :-)

Sandra K.
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  #449  
Alt 07.02.2003, 12:56
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Hallo an alle!

Auch ich melde mich mal wieder. Mein Vater hat inszwischen 13 von 35 Bestrahlungen sowie 2 Chemos hinter sich gebracht. Bislang ging es ihm gut dabei. Seit gestern klagt er aber jetzt, daß er Halsschmerzen hat und alles gleich schmeckt. Gegen die Schmerzen hat er Tropfen bekommen, weiß aber leider nicht, wie sie heißen. Allerdings helfen sie ihm nicht. Da ich hier ja schon einiges gelesen habe, war es mir ja schon klar, daß er Beschwerden bekommen wird. Nun habe ich aber noch eine Frage, wann begannen bei Euch die Beschwerden während der Bestrahlungstherapie und wieviele Bestrahlungen hattet ihr? Was habt ihr gegen die Halsschmerzen bekommen (ich weiß, das steht hier alles schon irgendwo, aber das dauert Stunden, bis ich das gefunden habe)?
Vielen Dank schon mal im voraus für Eure Antworten.
Caren
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  #450  
Alt 07.02.2003, 13:06
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Hallo Caren,

meine Schwiegermutter hatte am 24.12.02 die letzte von insgesamt 33 Bestrahlungen. Auch bei ihr fing es ungefähr wie bei Deinem Paps an mit dem Schmerzen so ab der 11./12. Bestrahlung. Als Schmerzmedikation bekam sie zuerst Novalgin-Tropfen die bei ihr jedoch leider keine Wirkung zeigten. Mit den Durogesic-Pflaster, die es in verschiedenen Stärken gibt, kam sie dann einigermaßen zurecht zusammen mit Voltaren Zäpfchen. Am besten Ihr fragt den Arzt rechtzeitig.

Alles Liebe und Gute für Euch.

Tina
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