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#541
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Guten Morgen ihr Lieben!
Liebe Beate, das ist ja gar keine gute Nachricht von dir. Aber wie schon Tina und Brigitte gemeint haben, eine zweite Meinung wär sicher nicht schlecht. Ich finde es bewundernswert, wie du nach vorne schaust und kämpfst. Liebe Tina, schön dass du wieder auf den Beinen bist. Ich hab wegen meiner Knochenschmerzen eben gemeint, es mit Homöopathie zu versuchen. Aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass man da ein Medi nimmt und dann sind schwupps alle Beschwerden verschwunden. Daher versteh ich nicht, dass mein Homöopath mich jetzt derart verunsichert. Ich denke schon, dass man auch diese Mittel über längere Zeit nehmen muss umd Verbesserungen zu merken. Schmerzmittel nehm ich nur wenns unbedingt sein muss, da sich die meisten auch wieder auf die Eigenschaften der Blutgerinnung auswirken, was bei mir nicht so gut ist. Ich hab ja wegen meiner Thrombosen blutverdünnende Medis. Und wegen der Müdigkeit versuch ich mich viel an der frischen Luft zu bewegen. Aber es trotzdem alles nicht so schlimm - hat heuer im Frühjahr viel, viel schlechter ausgeschaut! Liebe Kerstin, es freut mich, dass bei dir alles in Ordnung ist. Jetzt kannst du erst einmal durchatmen und die weihnachtliche Stimmung genießen! Liebe Grüße Margit |
#542
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Hallo ihr Lieben,
ich freu mich über eure aufmunternden Worte. Mit der 2. Meinung ist das so: Wie Brigitte schon sagt, kann man die tatsächliche Ausdehnung des Krebses erst sehen, wenn der Bauch geöffnet ist. Deswegen glaube ich nicht, dass meine CT-Bilder zur Beurteilung ausreichen. Relativ aussagekräftig ist der OP-Bericht. Ich halte den Arzt, der mich jetzt beraten hat für kompetent, und für mich ist seine Aussage glaubwürdiger als die anderer Ärzte, eben weil er die Bescherung von innen gesehen hat, er hat ja auch schon mehrjährige Erfahrung. Naja, ein bißchen nachdenklich macht ihr mich schon, vielleicht wäre es doch gut, ich frag nochmal jemand anders. Das hört sich vielleicht blöd an, aber meine innere Stimme sagt mir, es ist richtig so, wie es jetzt ist. Ich werd nochmal drüber nachdenken. Tina, ich bin in der Uniklinik Düsseldorf in Behandlung. Es stimmt, dass mein Tumormarker von 6130 vor OP auf ca.280 nach der 3. Chemo und auf 87 nach der 6. Chemo gefallen ist. Die Tumore im Bauch sind auch bis zuletzt noch kleiner geworden. Deshalb ist es jetzt bestimmt okay, wenn ich die gleiche Chemo noch 3 mal bekomme. Das einzige, was nach der 3. Chemo gewachsen ist, ist ein unklarer Tumor im Mediastinum, mehr oder weniger zwischen den Lungen. Der soll dann auch Ende Januar, nach den 3 Zyklen wieder kontrolliert werden. Besonders begeistert bin ich nicht, dass mir jetzt andauernd ein CT von Brust und Bauch gemacht wird, ist ja auch jedesmal eine ganz schöne Strahlenbelastung. Aber wahrscheinlich braucht man sich in meinem Zustand darüber keine Gedanken machen. MRT wäre mir auch etwas lieber. Ansonsten geht es mir ganz gut, wenn ich auch zu der Erkenntnis kommen muß, dass das essen gehen gestern abend etwas gewagt war. Liebe Grüße an alle Beate |
#543
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Hallo Kerstin,
das ist ja suuuuuuuuuper.... ich freu mich für Dich und verschwind nur ja net hier aus dem Forum, so positive Beiträge brauchen wir nämlich hier auch! Wie sehen nun die engmaschigen Kontrollen aus? Jeden Monat Tumormarkerkontrolle, oder größere Abstände? Gibt es noch eine Reha? Ich drück jedenfalls weiter die Daumen, daß es für Dich gaaaaaaaanz lange so bleibt ;-) Liebe Brigitte, ich krieg vor Weihnachten nochmal 2 Tage Chemo, am 17./18. Dez. Hoffe, daß ich bis Weihnachten dann wieder auf der Reihe bin. Was machen Deine Weihnachtsvorbereitungen, bist schon im Streß? Liebe Margit, bin ich auch überzeugt davon, daß man die homöopathischen Mittel erst einmal geraume Zeit nehmen muß, bis sich ein spürbarer Erfolg einstellt... sofern es ihn gibt. Meine Onkologin sagt immer... Schmerzen muß man nicht aushalten und verschreibt eigentlich immer eine eher etwas höhere Dosis, schon aus Prophylaxe, daß man sich erst gar nicht den Horror von Schmerzen im Hirn einprägen kann. Irgendwie schon logisch für mich. Sicher ist das für Dich nicht so gut, wenn Du ein Mittel hast, das das Blut noch zusätzlich verdünnt, aber es gibt sicher Medis gegen Schmerzen, wo der Wirkstoff nicht enthalten ist. Sprech doch mal mit Deinem Doc drüber. Liebe Beate, von der Uniklinik Düdo habe ich bis jetzt nur gutes gehört, denke da bist Du in guten Händen. Welches bildgebende Verfahren (MRT oder CT) das bessere ist, weiß ich nicht. Bei mir wurde beides schon gemacht. Wirkliche Aussagekraft ohne aufzuschneiden hat wohl nach wie vor nur das PET, was ja leider von der gesetzl. Krankenkasse nur bezahlt wird, wenn es im Rahmen stationärer Aufnahme gemacht wird und das ist oft schwierig zu deichseln. Dennoch weiß ich von Fällen, wo eine stationäre Scheinaufnahme der Patientinnen seitens der PET-Klinik stattgefunden hat und das PET von der KK anstandslos bezahlt wurde. CT Bilder alleine mögen vielleicht nicht so aufschlußreich sein wie eine Laparaskopie, aber in Zusammenhang mit dem ausführlichen OP-Bericht, sowie der Angabe der durchgeführten Therapie (Zytostatika/Anzahl/Dosen) und der Tumormarker-Verlaufskontrolle (die bei Dir ja enorm nach unten gegangen sind, wenn man den Ausgangswert bedenkt) ist sicher eine bessere Deutung möglich. Und... Du gehst kein Risiko ein. Es kostet Dich einen Brief, oder Fax.. vielleicht 1-2 Telefonate, bevor Du überhaupt persönlich wo erscheinen mußt. Ein Versuch ist es wert, aber denke in Ruhe drüber nach. Deine Besorgnis wegen der Strahlenbelastung beim CT teile ich eigentlich auch. Daher ist mir ein MRT lieber. Als ich vor 2 Jahren einen Unfall mit Oberschenkelhalsbruch hatte, wurden von meiner Hüfte und Becken in 8 Monaten sag und schreibe über 50 Röbis gemacht. Und ziemlich genau nach den 8 Monaten fingen meine Beschwerden an. Ich habe anfangs meine Onkologin mal gefragt, ob das nicht vielleicht der Auslöser für die Krebserkrankung sein kann. Sie meinte Nein. Bin mir allerdings nicht sicher ob man da immer so wahrheitsgemäße Angaben bekommt. Ich wünsche Dir jedenfalls, daß Du die restlichen Chemos noch gut wegsteckst und daß sie Dir noch einen Erfolg bringen. Knuddel Dich mal. Liebe Grüße an alle Tina |
#544
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Liebe Tina,
ich sehe schon, Du bist wieder ziemlich aktiv. Es scheint Dir also wieder bedeutend besser zu gehen. Ich freue mich für Dich. Ja, Du hast recht, ich bin schon fleißig an den Weihnachtsvorbereitungen. Geschenke sind alle eingekauft (nur noch nicht eingepackt), der große Hausputz ist erledigt (wir wohnen halt auf dem Land, da macht man das noch) und seit heute bin ich am "Weihnachtsbrötle" backen. Ich werde dabei von meiner Tochter Franziska unterstützt, die plötzlich ihre Leidenschaft für das Backen entdeckt hat. Mir soll das recht sein. Ich habe gestern meine Untersuchungsergebnisse erhalten. Leider sind die nicht so doll, das zieht mich im Moment wieder etwas runter. Es wurde zwar beim Ultraschall und bei der Sonographie nichts entdeckt, die Blutwerte sind alle in Ordnung - aber - jetzt kommts - der Tumormarker ist wieder am Steigen. Er liegt im Moment bei 21. Völlig normal, sagt der Arzt, alles bestens, und doch habe ich ein ungutes Gefühl (aber erst seit dem ich weiß, dass er wieder steigt). So war es das letzte Mal auch, er stieg von 8 auf 21, und was kam raus? Der ganze Bauchraum voller Metastasen! Jetzt habe ich natürlich mächtig Bammel, was die nächste Untersuchung im Januar bringen wird. Aber nichtsdestotrotz, dieses Weihnachten und Silvester lasse ich mir nicht vermiesen. Bevor er nicht über 35 gestiegen ist, wird sowieso nichts gemacht - und da sind sich wohl alle Ärzte einig. Wann wird bei Dir denn kontrolliert, ob die Chemo anschlägt? Du weißt, dass ich Dir das von ganzem Herzen wünsche. Du strahlst soviel Lebensmut und Optimismus aus, der einfach ansteckend ist. Danke. Liebe Grüße Brigitte |
#545
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Liebe Brigitte,
ja mir geht es schon wieder ganz gut, die paar Zipperlein die noch da sind hab ich in die Besenkammer geschoben. Verstehe, daß Du beunruhigt bist, auch wenn der Wert noch im Normbereich ist, so ist er doch verdreifacht zum vorherigen Wert. Engmaschige Kontrolle ist auf jeden Fall angesagt. Versuch aber Dir den Kopf net allzu arg zu zerbröseln und genieß erst mal das Weihnachtsfest. Bei mir wurde heute Blut kontrolliert, das Ergebnis frage ich morgen nach. Hoffe ja sehr, daß die Tumormarker wieder nach unten gegangen sind. Eine Sonokontrolle von Bauch habe ich erst am 15. Dez und auch ein knöchernes MRT wegen meiner Zyste am Oberschenkelhals und den Schmerzen am Steißbein. Am 17./18. dann wieder Chemo und daaaaaaaaaaaaaaann..... kommt lange, lange nix, dann Weihnachten und alles weitere im nächsten Jahr. Nun versuch ich mal in die Waagerechte zu kommen und wünsche allen eine geruhsame Nacht. Liebe Grüße Tina |
#546
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Hallo Tina :-)
nein nein, ich verschwinde hier nicht ;-) Wie es mit meiner Nachsorge aussieht, weiß ich noch nicht. Ich gönne mir jetzt die Ruhe für Weihnachten und Silvester. Im Januar werde ich dann bei meinem Gyn vorstellig, bis dahin hat er hoffentlich auch den Abschlussbericht. Dann werde ich alles weiter mit ihm besprechen. Gehe mal davon aus, dass wir alle 3 Monate CT machen und Tumormarker weiß ich auch nicht. Was soll ich verlangen? In welchen Abständen wird das i.d.R. gemacht? Gruß... Kerstin |
#547
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Achso.... und Reha gibt es nicht.... die habe ich von Anfang an nicht geplant. Ich bin sehr gut durch die ganze Zeit der Chemo gekommen, weil ich dabei versucht habe, mein Leben so "normal" wie immer zu leben... also arbeiten gehen usw. Die Reha spare ich mir auch...
Kerstin |
#548
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Hallo zusammen,
ich verreise heute nachmittag für eine Woche und wollte euch nur für die nächsten Tage alles Gute wünschen. Tina, hoffentlich sind deine Untersuchungsergebnisse so wie du sie dir erhoffst, ich denke, du gibst uns bald Bescheid? Ich drück dir auf jeden Fall ganz fest die Daumen. Brigitte, danke für deinen guten Rat, ich freu mich, dass du mir so ausführlich und konkret geantwortet hast. Für meine Verhältnisse hört sich dein Tumormarker super an, aber da der Wert vorher noch besser war, kann man natürlich nicht wissen... Aber da mans nicht wissen kann, wünsch ich dir, dass du dir tatsächlich nicht zu viele Gedanken machst. Sei mal ganz lieb gedrückt. Geli, dass du so schnell entlassen worden bist ist ja erstaunlich. Wie schön, dass deine OP so gut verlaufen ist! Du scheinst ja einen sehr guten Arzt zu haben. Ich drück dir die Daumen, dass die Chemo die letzten kleinen Reste auch noch wegputzt. Gönn dir zwischendurch auch die nötige Ruhe, du bist ja schon mächtig aktiv. Viele liebe Grüße an alle Beate |
#549
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Liebe Beate,
ich wünsche Dir einen schönen Urlaub! Erhol Dich gut, lass es Dir gutgehen, und versuche, die Sorgen etwas in den Hintergrund zu schieben! Alles Gute Brigitte |
#550
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Hallo zusammen,
ich habe am Montag erfahren, dass man für meine Mutter nichts mehr tun kann. Laut den Ärzten Prognose "ein paar Tage bis einige Wochen" Sie liegt seit 8 Wochen im Krankenhaus. Wurde drei mal punktiert, hatte einen Darmverschluß und wurde operiert. Es wurde nur das nötigste gemacht. Leider hat sie nur noch dünnflüssigen Stuhlgang und kann keine Chemo mehr bekommen. Sie wird nur noch über die Vene ernährt. Zwischendurch haben wir mit Dr. Piso in Hanover konntakt aufgenommen, aber auch er meint das es keinen Sinn macht nocheinmal zu operieren. Auf keinen Fall in diesem Zustand und die Leber ist voller Metastasen. Es ist alles Schiefgelaufen die letzten Wochen. Ich habe das Gefühl die Ärzte können es gar nicht mehr abwarten das sie stirbt. Sie bekommt seit Juli schon keine Chemo und Ihren Port haben sie nicht durchspült, angeblich reichen alle drei Monate und dann bekam sie eine Pilzinfektion und bekam fast 100 Flaschen Antibiotika. Es sind keine guten Nachrichten, aber ich musste sie loswerden. Viele Grüße an alle! Azraname@domain.de |
#551
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Liebe Azra
Es tut mir im Herzen weh, wenn ich Deine Sätze lesen muss. Ich weiss genau, was Du und Deine Familie gerade durchmacht. Vorallem wenn die Mütter so kämpfen. Es ist so schwer nur "da" zu sein und nicht helfen zu können. Bei meiner Mam sieht es im Moment ähnlich aus. Sie wollen sie auch nicht mehr operieren. Ende Monat kommt aus ob der Tumormaker (welcher während Chemo gestiegen ist) wieder sinkt oder nicht. Falls nein, besteht eine Chemo-Immunität und die Aerzte geben keine Chancen mehr! Ich fühle ganz fest mit Dir und Deiner Mam, lass Dich drücken. Alles, alles Gute und viel Kraft. Liebe Grüsse Gaby |
#552
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Hallo ihr Lieben,
nachdem ich monatelang nur passive Mitleserin war, möchte ich euch heute mal wieder nähere Einzelheiten zu meinem Krankheitsverlauf berichten. Nach meiner Rezidiv-OP Ende letzten Jahres und der bis Ende April 03 durchgeführten drei regionalen Chemozyklen war mir es mir möglich, diesen wunderschönen Sommer ohne körperliche Probleme und Einschränkungen zu genießen. Zwar war ab Ende Juli klar, dass die Krankheit wieder aktiv ist, denn mein Tumormarker begann wieder leicht anzusteigen. Mitte Oktober lag der CA125 dann bei 57, zwei Wochen später wurde im Hammelburger Krankenhaus ein Wert von 108 ermittelt. Dieser rasche Anstieg hat mich dann sehr beunruhigt, zumal, wie bei mir üblich, auf den MRT-Bildern wieder mal nichts von Metastasen zu sehen war. Da ich einen großen Narbenbruch hatte (der mich aber nicht gestört hat), schlug man mir vor, diesen zu beheben und gleichzeitig "vor Ort" auf Suche zu gehen. Gefunden wurden dann zwei Knoten im Becken, einer davon ca. 4 cm groß, der andere ca. 1 cm. Beide wurden restlos entfernt und ich erholte mich von dieser OP erstaunlich schnell. Leider bekam ich am Vortag der geplanten KH-Entlassung starke Schmerzen und wurde am Tag darauf notoperiert. Es stellte sich heraus, dass es durch das Netz, welches mir zur Stabilisierung der Bauchwand wegen des Narbenbruchs eingesetzt worden war, zum Darmverschluss kam. Aufgewacht bin ich dann mit einem Dickdarm-Stoma und 8 Drainagen. Eigentlich sollte der künstliche Darmausgang noch vor Weihnachten zurückverlegt werden, aber es traten weitere Komplikationen in Form einer massiven Bauchwand-Entzündung und Wundheilungsstörungen am künstlichen Ausgang auf. Entsprechend langsam verläuft der Heilungsprozess. Seit Dienstag bin ich, nach über 6 Wochen Krankenhausaufenthalt, endlich wieder daheim. Nach wie vor machen mir die Komplikationen Probleme, aber daheim ist daheim! Trotz all der Schwierigkeiten würde ich mich aber immer wieder für eine OP entscheiden, solange diese Sinn macht!! Ich habe mich über euere Grüße und Genesungswünsche riesig gefreut, es tut so gut zu wissen, dass es Betroffene und Angehörige gibt, die an mich denken! Ganz, ganz lieben Dank euch! Leider gibt es hier im Forum überwiegend schlechte Nachrichten, das bedrückt mich sehr. Von Herzen wünsche ich allen viel Kraft im Kampf gegen diese Krankheit. Viele liebe Grüsse Anita |
#553
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Liebe Anita,
ich wünsche dir, dass es endlich steil bergauf mit der Genesung geht. Das häusliche Umfeld kann da Wunder bewirken - ich war selbst heuer 7 Wochen durchgehend im KH. Ich möchte einen "Aufruf" starten. Es gibt ja sehr viele stille Mitleser und ich möchte diejenigen bitten, ein paar Zeilen ins Forum zu stellen, denen es gut geht. Wir brauchen dringend einige positive Nachrichten, denn in letzter Zeit liest man nur noch schlechte Neuigkeiten. Mir geht es eigentlich ganz gut, aber im Hinterkopf lauert eine große Angst vor meinem Untersuchungstermin im Jänner. Ich wünsche euch allen einen schönen Tag! Liebe Grüße Margit |
#554
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Liebe Angelika,
da hast Du ja einiges mitgemacht die letzte Zeit. Ich habe ein paar Fragen dazu an Dich und würde mich freuen, wieder öfter von Dir hier zu lesen. Handelte es sich bei dem Rezidiv um Peritonealkarzinose (Bauchfellmetastasen)? Ich würde auch gern nähreres über die regionale Chemotherapie wissen, wie läuft das ab und wie empfindet man es selbst. Wieviel Zeit lag zwischen Behandlungsende und dem Rezidiv? Weißt Du schon, wann das Stoma zurückverlegt wird? Wodurch entstand die massive Bauchwandentzündung? Wenn Du jetzt ein Loch im Bauch hast ist es meine Schuld... egal wie lange man selbst schon in dieses Thema eingebunden ist... man hat doch immer wieder neue Fragen und nicht alles können Ärzte beantworten, wenn es um eigenes Empfinden/Erfahrungen geht. Ich hoffe, Dir geht es langsam besser und der Pfeil steht nun auf steil aufwärts. Alles Gute für Dich! Liebe Margit, ich schließe mich Deinem Aufruf mal an und ich bin sicher, daß so einige hier stille Mitleser sind, denen es heute gut geht. War ich selber ja auch mal. Ist halt auch so, daß man selber nicht so viel Erfahrungen ausstauschen möchte/muß, wenn man problemlos seinen Alltag bewältigen kann. Etwas positives von mir: mein Tumormarkeranstieg ist ersteinmal gestoppt, nachdem er zwei Monate unaufhörlich gestiegen ist :-) :-) :-) und den Rest macht die neue Chemo hoffentlich/ganz sicher nieder! Zwei positive Beispiele kennen wir aber hier aus dem Forum. Kerstin hat es geschafft und berichtet und auch Claudia28, sie liest auch hier mit. Claudia... vielleicht magst Du auch mal wieder bissl hier schreiben? *liebguck Stadium III + IV ist sicherlich eine schwierige Voraussetzung und die statische Prognose sieht auch nicht so gut aus. Aber eines sollten wir dabei nicht vergessen. Wir sind nicht Statistiken.. wir sind Induvidien! Vor allem, da hier überwiegend jüngere Betroffene berichten/lesen. Das statistische Durchschnittsalter der Eierstockkrebserkranung liegt um die 70 (!) rum, der Gipfel zwischen dem 7. und 8. Lebensjahrzehnt! Davon sind wir alle hier ziemlich weit entfernt. Menschen die schon 70 aufwärts sind, haben auch ohne Krebserkrankung nicht mehr die (statistische) Lebenserwartung einer 40-50 jährigen. Ich sehe somit also die Statistik der 5-Jahres-Überlebensrate als ziemlich verfälscht an. Die besagt bei Stadium III 17-24% erleben diese 5 Jahre. Aber wieviele davon währen ohnehin vorher gestorben ohne Krebs, wenn die durchschnittliche Lebenserwartung der Frau bei 73 liegt? Laßt euch von diesen Zahlen nicht irre machen. In jedem Stadium lohnt es sich zu kämpfen und Zeit zu gewinnen. Auch wenn es Azra´s Mama jetzt nicht gut geht, sie hatte eine rezidivfreie Zeit von 11 Jahren, das ist doch ermutigend. Ich hatte Gelegenheit mit Azra über AOL zu telen. Sie schrieb mir, ihrer Mama geht es im Grunde genommen gut, sie ist mutig und will weiter kämpfen. Azra wird versuchen noch andere Wege zu finden. Ich hoffe, das durfte ich hier verraten liebe Azra... ich drücke Dir ganz fest die Daumen! Melde Dich bitte wieder. Das Wochenende naht mit großen Schritten und ich wünsche euch allen ein superschönes Wochenende. Nicht mehr lang bis zum Fest, es kommt ja jedes Jahr so plötzlich und unerwartet *grins Alles Liebe Tina |
#555
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Liebe Margit, Tina und Geli,
ich danke euch allen für die lieben Genesungswünsche, da kann es doch nur noch aufwärts gehen! Es stimmt, positive Nachrichten fehlen hier sehr. Vor längerer Zeit hatten Brigitte und ich schon einmal so einen Aufruf gestartet, der aber leider ohne Resonanz blieb. Hoffentlich ist es diesmal anders! Margit, deine Angst vor der nächsten Untersuchung kennen wir wohl alle. Sag uns doch, wann der Termin ist. Ausser mir gibt es sicher noch viele, die dann in Gedanken bei dir sind und Daumen drücken. Tina (ich denke, du meintest mich ;-) ), schön, dass du eine gute Nachricht beisteuern kannst! Ich wünsche dir von Herzen, dass dein Tumormarker ab jetzt da bleibt, wo er hingehört! Frag mir ruhig Löcher in den Bauch, auf eines mehr oder weniger kommt es auch nicht an *ggg*! Also, diesmal hatte ich keine Bauchfellmetastasen, sondern "nur" die beiden im Becken. Ansonsten gab es keinerlei Hinweise auf weitere Auffälligkeiten. Daher wurde, wie sonst eigentlich üblich, auf die Spülung mit Chemotherapeutika im offenen Bauchraum verzichtet. Vor längerer Zeit habe ich einen Thread eröffnet, zu finden mittlerweile auf Seite 5 "Regionale Chemotherapie". Dort habe ich beschrieben, wie diese abläuft. Zwischen letzter Chemo und dem Rezidiv lag genau ein halbes Jahr. Mein Stoma kann erst zurückverlegt werden, wenn die Entzündung vollständig abgeklungen ist. Das ist für mich auch nicht das vorrangige Problem, denn mit der Versorgung komme ich bisher relativ problemlos klar. Vielmehr mache ich mir Gedanken, weil meine Chemo um etliche Wochen nach hinten geschoben werden muss. Mein nächster Einweisungstermin ist der 18. Januar und ich hoffe, dass ich mich körperlich dann soweit erholt habe, um endlich mit der Therapie beginnen zu können. Die Bauchwandentzündung entstand wohl, weil mit der OP zu lange gewartet wurde. Leider traten die Probleme samstags auf und es war nur ein Assistenzarzt anwesend, der trotz meiner massiven Schmerzen keinerlei Handlungsbedarf sah, sodass die OP erst sonntags erfolgte. Tja, Pech gehabt! Geli, ich freue mich, dass es dir so gut geht! Solltest du noch weitere Fragen zur regionalen Chemo haben, melde dich bitte, ich werde sie dir gern kurzfristig beantworten. Euch allen hier wünsche ich einen schönen und hoffentlich beschwerdefreien 3. Advent! Anita |
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