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Hallo Margot,
ja, ich gehe noch schwarz - pechschwarz. Zunächst wollte ich nur 2-3 Wochen diese Farbe tragen - Peter hat mir doch in Amerika so viele hübsche bunte Sachen gekauft. Aber ich kann nicht. Es ist eine Art innere Einstellung, meine Seele oder meine Trauer. Ich brauch es einfach im Moment. Ich denke, wenn ich soweit bin, werde ich von ganz alleine wieder in die "bunte Kiste" greifen. Heute hab ich mich nochmal 5 schwarze T-Shirt und Blusen gekauft. Liebe Grüße Sigrid
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![]() Die Hoffnung stirbt zuletzt - Sie starb am 18.06.08 genau ein Jahr nach der Diagnose |
#797
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hallo liebe sigrid,
auch ich hab so eine kleine geschichte. ich habe leider nur ein gesundes ohr das rechte hat nur noch20% höhrfähigkeit, so wenn ich auf dem gesunden ohr lieg höhre ich meinen wecker nicht. war bis zu tod meines mannes kein problem, er hat mich immer liebevoll gerüttelt und meinen namen gerufen. diese aufgabe hat jetzt mein kater übernommen,(er ruft natürlich nicht) er springt auf mir herum wie wild bis ich aufwache jeden tag. als ich das erste mal allein in einem hotel übernachtet habe (gab keinen weckdienst) habe ich 3 wecker und mein handy gestellt, damit ich ja nicht verschlafe. noch bevor die alle losgingen hörte ich deutlich meinen namen und vernahm ein sanftes rütteln. liebe grüsse gerda ![]() |
#798
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Liebe Gwenda,
habe jetzt mal den ganzen Thread gelesen, und es tut mir sehr leid, dass dein Mann gegen den Kleinzeller verloren hat. Wie man so lesen kann, habt ihr euer letztes jahr noch schön genutzt. Mein Papa bekam am 5.5.2008 die Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom mit Leber und Knochenmetastasen. Kaum haben wir verstanden, dass er wirklich sehr schwer krank ist, musste er uns am 2.7. schon für immer verlassen. Er bekam eine Chemo und danach ging es mit seinen Blutwerten bergab. Dann stabilisierten sich die Blutwerte und die Chemo hätte beginnen sollen, doch dann hatte er überall Lebermetastasen im Bauch :-( Ich kann es immer noch nicht glauben, und denke immer, er müsste doch eigentlich gleich zur Türe reinkommen. ![]() Bei ihm war es am Schluss auch Leberversagen, genau wie bei deinem Mann. Ich wünsche dir alles alles Gute. Lg Christina Geändert von rumpelinchen (26.07.2008 um 22:34 Uhr) |
#799
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Hallo Christina,
es tut mir sehr leid, dass Dein Vater gestorben ist. ![]() Der Kleinzeller ist sehr schnell wachsend und heimtückisch. Vor 3 Wochen habe ich einen Artikel über neue Krebsbehandlungen (auch beim Kleinzeller) gelesen und nicht gerade viel Hoffnung geschöpft, dass er bald besiegt werden kann. Ich such ihn und schreibe die wichtigsten Passagen hier auf. Liebe Grüße Sigrid
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Danke schön, das ist echt nett von dir.
Lg Christina
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UNVERGESSEN! 15.3.1956 - 2.7.2008 Du fehlst mir unendlich und wirst immer in meinem Herzen sein!!! Du kannst darüber weinen, dass er gegangen ist, oder Du kannst lächeln, dass er mit Dir gelebt hat. Du kannst die Augen schließen und beten, dass er wiederkommt oder Du kannst sie öffnen und sehen, was er zurück gelassen hat. |
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Liebe Sigrid,
ich kann deine Gefühle verstehen.In dir ist eine tiefe Trauer,die du nach aussen trägst und das ist gut so. ![]() Laß dich mal ganz fest in den Arm nehmen. ![]() ![]() Alles Liebe Marita |
#802
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Hallo Marita,
schön, dass ich wieder mal von Dir höre. Du hast Recht, ich bin oft traurig. Allerdings nur wenn ich alleine bin. Ich brauche kein Publikum wie meine Schwiegermutter. Ich weiß auch nicht, warum ich entgegen meiner früheren Meinung schwarz gehe. Vieleicht ist es tatsächlich eine Art Schutzschild - aber für mich selber. Ansonsten kann ich auch mal herzlich lachen oder intensiv arbeiten. Abends ist es halt so ruhig und einsam. Ich denke, das vergeht auch. Mit der "Krebskrankheit" hatten wie und alle anderen hier ja auch, die Chance intensiv Abschied zu nehmen. Ich empfehle jedem hier, das Leben zu leben und nichts auf später zu verschieben. Niemals die Ausreden: Keine Zeit Kein Geld Keine Kraft. Peter hatte die Kraft 4 Wochen lang durch die USA zu fahren. Ich glaube heute, dass dies ein Wunder war. Er hat das sicher nie bereut und ich auch nicht. Liebe Grüße Sigrid
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Liebe Sigrid,
die Leere,die dein Peter hinterlassen hat,wird sich langsam wieder füllen. ![]() ![]() Du hast recht.....auch wenn die Ergebnisse bis jetzt ok waren,wir leben das Leben als wenn es der letzte Tag ist.Egal was es kostet.....man kann nichts mitnehmen. Wie geht es Steffi und dem Baby? Ich hoffe ihr Bäuchlein wächst langsam. ![]() Alles Liebe für euch...... Marita |
#804
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Liebe Margot,
ich nehm dich jetzt mal ganz fest in den Arm. ![]() ![]() Marita |
#805
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Hallo Ihr Lieben,
hier einige Informationen über neue Krebsmittel und deren Wirkung. Removab Dieses Medikament soll Menschen helfen, die an Eierstock-, Magen- oder Lungenkrebs leiden und deren Bauchraum sich mit Wasser füllt. Es kann zu einen Tumorzellen erkennen, die bei normalen Antikörpern fast immer durchs Suchraster fallen. Ausserdem kann er Immunzellen aktivieren. Das Medikament wurde Anfang Juni auf der Jahresversammlung der Krebsärzte in Chicago vorgestellt. Peters Onkologe war dabei. Es werden im Moment 400 neue Tumorkiller entwickelt und 100 von ihnen werden schon an Menschen erprobt. Positronen-Emissionstomografie Damit können auch einzelene Krebszellen sichtbar gemacht werden. Dadurch können immer mehr Krebsfälle zu chronischen Erkrankungen werden und verlaufen nicht mehr zwingend tötlich. Biologische Konzepte Hier wird den Krebszellen diel Lebensgrundlage entzogen indem sie den Zelltod einleiten oder dem Tumor die Blutzufuhr abschneiden. Diese neuen Verfahren haben weniger Nebenwirkungen als Chemotherapie und Bestrahlung. Krebszellen haben Schäden in ihrem Erbgut angesammelt - Gendefekte. Davon ist auch ein Selbstmordprogramm betroffen, das defekte Zellen in den Zelltod schickt. Dadurch können sich Krebzellen hemmungslos teilen und sind trotzdem für das Immunsystem unsichtbar, da es ja körpereigene Zellen sind. Es genügt eine entartete von den 100 Billionen Zellen des Körpers. Je älter der Mensch ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer Genmutation und eines Tumors. Avastin Der Antikörper verhindert, dass der Tumor Zugang zu den Blutgefäßen und damit zur "Nahrung" kommt. Er stirbt ab, da er sich nicht ernähren kann. Nexavar oder Sutent Stört die Signalvermittlung an der Oberfläche von Blutzellen. Der Tumor kann nicht "andocken". Krebszellen sind sehr gut im Finden von Um- und Auswegen. Wird mit einem Medikament die Möglichkeit verbaut, aktivieren die Krebszellen ein anderes Genprogramm und nutzen weitere Genmutationen um ihr Ziel zu erreichen. Aus diesem Grund sind zur Zeit viele der Biorezepturen und Substanzen in der Erprobung und Erforschung. Erbitux Ist der erste Antikörper, der durchgängige klinische Wirkung zeigt und zwar in den Krebsarten: Darmkrebs Krebs im Hals Nacken und Kopf und kleinzelligen Lungenkarzinom Allerdings müssen verschiedene Therapien und Wirkstoffe kombiniert werden, um am genetischen Angriffspunkt des Tumors anzusetzen. Sie müssen daran gehindert werden, durch neue Proteinkombinationen weiter zu wachsen. Drücken wir den Forschern die Daumen, dass sie genügend Kombinatioen finden, um den intelligenten Krebszellen das Wachstumsgedächnis zu löschen und sie zu zerstören. Liebe Grüße Sigrid
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danke sigrid!
und ich drück mit ganz dolle die daumen. einen schönen tag wünsche ich euch allen brigitte |
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Liebe Sigrid,
ich kann nichts anderes tun als dich in meinen Armen zu nehmen und mal richtig fest knuddele. ![]() Meine Gedanken sind oft bei dir. L.G. Manuela |
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Hallo Manuela,
ich drücke Dich auch ganz fest. ![]() ![]() Geht es Dir besser? Hast Du noch psychische Probleme oder ist es besser? Was macht Dein Mann? Ich hab im Moment nicht die Zeit in allen Threads regelmäßig zu lesen. Das kommt sicher bald wieder Bei uns war es heute richtig böse schwül. Ich hab zeitweise nicht mal mehr richtig Luft bekommen. Nach dem Gewitter war es besser, aber jetzt ist es auch schon wieder heiß und schwül. Liebe Grüße ![]() Sigrid
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Liebe Gwenda,
meine Mom war und ist starke Raucherin (Roth Händle) sie hat nicht in der Nähe von RAdar etc gearbeitet oder gelebt. Allerdings ist sie Fahrlehrerin und hat, da sie oft Motorrad ausgebildet hat, wohl viel mehr Abgase eingeatmet als normal, einige Untersuchungen wiesen darauf hin. Sonstige Zusammenhänge weiß ich nicht. Ich denke, Kleinzeller und deren Angehörige wenden sich mehr an ein Forum als andere, weil sie ihre Erkrankung als aussichtsloser empfinden und daher eher Hilfe und Kontakt zu Menschen mit Erfahrung suchen.
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Liebe Grüße - Bibi ********************* Dankbarkeit ist die Erinnerung des Herzens |
#810
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Liebe Gwenda..
Meine Mama (51 J.) rauchte stark (ca.2 Schachteln +-) seit ihrem 16. Lebensjahr (HB) hat seit der Diagnosestellung am 16.06.08 (kleinzeller, keine Metastasenbildung) keine Zigarette mehr angerührt. Sie hat mal in einer Metallfabrik gearbeitet und ist seit 30 Jahren aber nicht mehr da beschäftigt. Wir haben seit 15 Jahren eine Gaststätte und da konnte sie natürlich ihrem Laster ungehindert nachgehen und atmete außerdemden Qualm der Gäste zusätzlich mit ein. Außerdem war/ist sie ein Obst und Gemüsemuffel und hat bewegungsmäßig nie was gemacht. Karina |
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