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  #1381  
Alt 24.04.2005, 13:23
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Gästin
Danke für Deine Antwort. Du hast ja sicher Recht das auch andere Faktoren den Marker beeinflussen können.Wobei die von Dir genannten bei mir ja nicht mehr in Frage kommen können,da ich ja wegen dem Eierstockkrebs schon die Eierstöcke Gebärmutter und das große Netz entfernt bekam.Aber da gibt es sicher noch vieles andere was den Marker beeinflusst.Da muß man halt abwarten wie sich das weiterentwickelt.
Liebe Grüsse
Ellen
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  #1382  
Alt 26.04.2005, 14:34
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo addel,
da unsere OP nur wenige Tage auseinanderliegt, habe ich immer wieder mal an dich gedacht, und mich gefragt, wie es dir wohl gehen mag. Jetzt bin ich sehr betroffen über deine schlechten Nachrichten - nach all den Problemen, die du außerdem zu bewältigen hast.
Ich hatte im letzten Jahr einen AP und da bildete sich auch eine tiefe, eiternde Wundheilungsstörung. Zunächst hiess es auch, man könne den AP erst zurückverlegen, wenn die Wunde abgeheilt sei (Chemo bekam ich aber!). Als dann nach fünf Monaten immer noch keine Besserung eingetreten war, hat man sich trotzdem zur Rückverlegung entschlossen. Ich hatte Bedenken und befürchtete wiederum Komplikationen, aber es ging alles gut und es gab keinerlei Schwierigkeiten. Schon wenige Tage nach der OP ging es mir viel besser als zuvor.
Ich bin kein Arzt und weiss nicht, weshalb man dich so lange warten lässt, zumal der Krebs leider schon wieder aktiv ist. Vielleicht holst du dir trotzdem mal eine 2. Meinung ein, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren?
Ich wünsche dir sehr, dass es dir bald besser geht!

Hallo Nafsika,
wie schön, dass deiner Mutter die Tabletten geholfen haben!

Es geht mir immer sehr nahe, wenn Söhne oder Töchter von Betroffenen über ihre Sorgen und Ängste schreiben. Ich denke, du kannst deiner Mutter wohl kaum verheimlichen, dass du dich so sehr um sie sogst, sie spürt das bestimmt, auch wenn sie nicht darüber redet (als Mutter weiss ich das ;-)!).
Vielleicht kannst du es ja auch ein bisschen positiv sehen, dass deine Mutter allein zurechtkommen will. Sie weiss ja, sie kann sich auf dich verlassen und mit deiner Hilfe rechnen, falls es ihr zu viel wird.

An alle liebe Grüsse
Anita
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  #1383  
Alt 27.04.2005, 22:13
gitti.x gitti.x ist offline
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo,ich bin neu hier. Vor 5 Wochen die übliche Total-OP., gestern die 2. Chemo. Immer wieder, so auch jetzt seit einigen Stunden,habe ich erhebliche Bauchkrämpfe, im Magembereich und darunter, verbunden mit Verstopfung. Schmerzmittel wie Buscopan helfen praktisch nicht. Ist das normal? Zweimal bin ich in den letzten 2 Wochen deswegen - dummerweise am Wochende oder spätnachmittags - in die Klinuk gefahren, außer stundenlangen Wartenlassen und dann Verschreiben eines Medikaments ist nichts wirklich Hilfreiches passiert. Was kann ich tun? Geht es Euch auch so?
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  #1384  
Alt 28.04.2005, 08:00
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

hallo gitti.x
ersteinmal herzlich willkommen hier.
mir ging es während der chemo und einmal auch danach leider genauso. bei mir war es einmal ein darmverschluss und das andere mal ein sogenannter subileus. ich will dir keine angst machen, aber da du auch verstopfung erwähnt hast... beide male konnten bei mir mit herkömmlichen methoden der zustand wieder behoben werden. herkömmliche methode heißt: zufuhr von flüssigkeit (über die vene oder aber auch viel trinken) und feuchte! wärme (= feuchtes bzw nasses tuch auf den bauch und darüber eine wärmflasche). die schmerzen begannen beide male im magenbereich und wurden schlimmer. irgendwann entsteht ein kreislauf zw verkrampfung,angst und schmerzen, da kann dann buscopan zumindest etwas lindern. mit stärkeren mitteln ist vorsicht geboten, da diese meistens noch mehr stopfen.... wie gesagt, so war es bei mir und jeder mensch reagiert anders!!! dennoch, würde ich dir raten das ganze noch mal medizinisch abklären zu lassen. vielleicht hast du ja einen guten arzt? oder ein anderes krankenhaus in der nähe?
feuchte ! wärme kannst du auf jeden fall versuchen, vielleicht verschafft sie dir ja linderung.
lg und alles gute!!
clara
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  #1385  
Alt 28.04.2005, 08:40
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Hallo Gitti.x,

leider leidet meine Mutter unter den gleichen Nebenwirkungen. Für Verdauung ißt sie jeden abend Naturjoghurt, versucht sich so viel wie möglich zu bewegen und trinkt grünen Tee in Mengen. Die von Anita empfohlenen Pantozol 40 helfen ihe ganz gut gegen die Magenkrämpfe und wie Clara schon sagte, feuchte Wärme kann die Verkrampfung etwas lösen. Iberogast hat auch eine krampflösende Wirkung und besteht nur aus pflanzlichen Extrakten; kann also nicht schaden.

Liebe Anita,
danke für Deine Worte!

Liebe Grüsse aus Hamburg

Nafsika
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  #1386  
Alt 28.04.2005, 08:50
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@ gitti
wie nafiska schon sagte, bewegung hilft auch (natürlich nur, wenns noch geht)
gegen die magenschmerzen können auch mcp-tropfen hilfreich sein. schaden soweit ich weiß auch nicht (falls es was schlimmeres sein sollte, was es hoffentlich nicht ist!!) mir persönlich hilft auch immer kaffee um weichen stuhl zu bekommen
lg clara
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  #1387  
Alt 28.04.2005, 08:52
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"FLOSA" ist ein hervorragendes Mittel. Wurde mit vom Onkologen gegen die o.g. Beschwerden verschrieben
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  #1388  
Alt 28.04.2005, 22:01
gitti.x gitti.x ist offline
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Hallo, vielen Dank für Eure Antwort.
Nach einer schlaflosen, sehr schmerzhaften Nacht hat sich heute morgen mein Hausarzt mit einer Schmerzinfusion meiner angenommen, damit ist alles (schmerzmäßig) viel besser geworden. Alllerdings spielt die Verdauung weiterhin verrückt, die hartnäckige Verstopfung ist noch nicht beseitigt. Ich trinke viel, auch grünen Tee, esse Joghurt. nehme die Wärmeflasche etc. Hoffentlich normalisiert sich das. Gute Nacht!
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  #1389  
Alt 29.04.2005, 07:35
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Hallo Gitti,
wenn die Verstopfung schon so hartnäckig wie bei dir ist, helfen wohl die herkömmlichen Hausmittel nicht mehr. Ich hatte während meiner Chemo auch mal so eine Zeit, konnte eine ganze Woche nicht. Im KH hab ich dann Movixcol-Pulver bekommen, nach ein paar Beuteln war das Problem beseitigt. Bei den restlichen Chemos hab ich dann sehr aufgepasst und sofort reagiert, wenn ich mal 2 Tage nicht am Klo war. Hab dann gleich ein mildes Mittel (Agaffin, schmeckt nach Banane) genommen und bin so gut über die Runden gekommen.
Liebe Grüße und alles Gute
Margit
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  #1390  
Alt 29.04.2005, 11:43
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huhu,
stimmt, movicol ist sehr gut. ich nehme dies regelmäßig (soll laut arzt den darm nicht lahm legen) nach meinem darmverschluss und den beiden folgenden subilea(?) zur vorbeugung. komme auch ganz gut zurecht damit. während der kur habe ich noch eine frau getroffen die unter dem gleichen problem litt und ebenfalls movicol nahm und gute erfahrungen damit hatte.
lg clara
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  #1391  
Alt 29.04.2005, 11:49
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Hallo Margit,
vielen Dank für Deine Tips. Movicol habe ich gestern verordnet bekommen und auch genommen, allerdings lässt der Erfolg noch auf sich warten. Insgesamt aber fühle ich mich inzwischen wesentlich besser. Agaffin werde ich mir besorgen und ausprobieren.
Viele Grüße
Gitti
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  #1392  
Alt 29.04.2005, 13:12
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hallo gitti
wie margit schon sagte: es dauert ein bißchen, bis das movicol hilft....
schön, dass du dich insgesamt schon etwas besser fühlst!
Lg clara
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  #1393  
Alt 02.05.2005, 11:18
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Sibylle Herbert : ÜBERLEBEN GLÜCKSACHE- Was sie als Krebspatient in unserem Gesundheitswesen erwartet. (Scherz Verlag ISBN 3- 502-14002-2) Tip von Inkanet

Eigentlich müsste es heissen : Was sie als Kassen-Krebspatient in unserem Gesundheitswesen erwartet.

Ich habe dieses Buch gestern gekauft und heute nacht ausgelesen . Klasse , fast ein Muss zum Lesen für jede Krebspatientin.
Sibylle Herbert, eine Journalistin erkrankt an Brustkrebs und schildert ihren Erfahrungsbericht der unter die Haut geht.

Ich bin zwar Eierstockkrebspatientin, aber diese Buch ist für jeden von Krebs Betroffenen eine tolle und wertvolle Literatur

Vielleicht wird dies hier netterweise mal nicht gelöscht , auch wenn es nicht direkt etwas mit Eierstockkrebs zu tun hat.
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  #1394  
Alt 02.05.2005, 12:50
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Hallo Karin,

es hat mich sehr gefreut, dich persönlich mal in der Charite zu treffen :-)
Ich drücke dir die Daumen, dass die Chemo anschlägt.

Bei meiner Mama sieht es leider nicht gut aus - die zweite Chemo mit Caelyx drei Monate nach dem Ende der ersten Chemo mit Carbo/Taxol (Studie mit 4 mal carboplatin mono alle 3 Wochen und dann Taxol 12 mal ein mal die Woche). Bei ihr ist der Tumormarker am Ende der ersten Chemo bei 220 gewesen. Innerhalb von 3 Monaten ist er auf 483 gestiegen:-( :-(
Aber sie kämpft tapfer weiter und wir hoffen, dass vielleicht die Chemo mit Caelyx noch wirkung zeigt.

Liebe Grüße
Anna
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  #1395  
Alt 02.05.2005, 16:14
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Hallo Anita,
es ist wirklich so, dass ich zur Zeit keine Chemo bekommen kann. Ich habe so ziemlich jeden!!! Arzt gefragt, der mir über den Weg gelaufen ist. Alle Chirurgen (mind. 12) inkl. Prof., Frauenarzt, Hausarzt, Nephrologen, Onkologie-Prof. Alle haben das gleiche gesagt, Bei meinem derzeitigen Zustand (auch noch unter Immunsuppresiva) keine chemo. Erst muss die Bauchwunde abheilen. Die war gerade dabei, jetzt hat sich vor ein paar Tagen ein neuer Abszess an der Narbe gebildet. Habe jetzt eine Drainage und hoffe, dass es bald wieder abheilt.
Vor kurzem war ich beim MRT Becken/OBerbauch. Meine Lymphknoten in der linken Leiste sind wieder aktiv, vergrößert. Außerdem habe ich 2 Metas in der Milz.
Milz? was haben die dort zu suchen? Meine Leber ist gar nicht befallen, aber in der Milz sitzen die Dinger? Kennt einer von euch das? Ich habe bis jetzt noch nichts darüber gelesen. Typisch ist das wohl nicht.
Weiterhin meinen die Radiologen, dass die Peritonealkarzinose sich erheblich ausgebreitet hätte. Das bezweifle ich aber, weil die nichts von meiner OP und Bauchchemo wissen. Danach ist das Bauchfell ja auch in Mitleidenschaft gezogen und geschwollen. Sie schreiben, dass die Tumormassen sich über meine transplantierte Bauchspeicheldrüse (rechter Unterbauch) ausgebreitet haben, aber nicht über die Niere (linker Unterbauch). Das ist genau der Bereich, der operiert bzw. nicht operiert wurde. Außerdem habe ich so gut wie keine Aszites, vor der OP war mein Bauch voll damit.
Natürlich bin ich mir im Klaren darüber, dass auch die Bauchfellmetas wieder wachsen werden, aber in diesem Ausmaß unter diesen Voraussetzungen kann ich mir und auch mein Arzt nicht vorstellen, dass es so weit ist.

Übrigens, vor gut 2 Wochen habe ich bei der BfA die Verlängerung meiner vollen EM-Rente beantragt. Heute habe ich dort angerufen, ob sie den MRT-Befund haben wollen. Das war nicht mehr nötig, weil meine Akte schon wieder im Archiv -also meine Rente schon durch - ist. Auf Nachfrage habe ich erfahren, dass ich die nächsten 3 Jahre bekommen habe. Jetzt muss ich die natürlich auch durchhalten!!!

Anita, ich hoffe, dir geht es mittlerweile wieder besser und due kannst das schöne Wetter etwas geniesen. Wie siehts bei dir mit der Chemo aus? Ich drücke die Daumen, dass du alles gut hinter dich bringen kannst (oder schon gebracht hast?).

Sorry, aber in letzter Zeit verwechsle ich so wahnsinnig viel.

An alle liebe Grüße

addel
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