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Alt 25.01.2011, 14:01
HeikeL HeikeL ist offline
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Standard AW: Nun geht alles von vorne los

Liebe Dorle !

Wie schön, dass Du Topotecan einigermaßen verträgst.
Ich drücke Dir die Daumen, dass es noch eine OP-Möglichkeit gibt.
Da Du Dich in Regensburg behandeln lässt, denke ich, Du bist bei Dr.Pi.. !?
Ich hoffe sooo für Dich, dass er noch eine Möglichkeit sieht

Ich drücke Dich ganz doll !!!


Liebe Eva !

Leider hast Du da etwas falsch verstanden.
Mir wurde von Prof.Dr.S. eine Chemo mit Caelyx /Yondelis empfohlen.
Nach reiflicher Überlegung und Informationssammlung habe ich mich jedoch dagegen entschieden. Die Gründe, warum ich es abgelehnt habe, würden hier etwas ausufern. Ich möchte auch niemanden durch meine Entcheidungsfindung beeinflussen. Aber wenn Du möchtest, kannst Du mir ja eine PN mit Deiner Telefonnummer schicken und wir können uns gerne mündlich darüber austauschen. Vielleicht bringt es Dich ja weiter.


Liebe Jessi !

Die Situation Deiner Mutter ist leider alles andere als gut.
Die besten Prognosen bei EK sind, wenn man a) tumorfrei operiert werden kann und b) der Tomor platinsensibel ist, d.h., er auf Carboplatin anspricht und man mindestens ein halbes Jahr nach Chemo tomorfrei ist.

Es macht natürlich Sinn, sich eine zweite Meinung einzuholen.
Dr. P. in Regensburg ist einer der OP-Spezialisten auf diesem Gebiet.
Aber wenn schon Prof. du B. Keine OP-Option sah, ist es mehr als unwahrscheinlich, dass ein anderer Arzt Deine Mutter operieren wird, zumal ihr Allgemeinzustand ja nicht der beste ist.

Außerdem wollte ich noch anmerken, dass es sehr kräftezehrend für die Betroffenen , die eh schon sehr wenig Energie aufbringen können,ist, ihre Situation gegenüber ihren Angehörigen, die es ja nur gut meinen, darzulegen und gegebenenfalls zu rechtfertigen.

Wenn Deine Mutter sich auf den Tod vorbereitet ist es zum einen ihr gutes Recht und zum anderen macht es Sinn.
Warum soll sie sich nicht darauf vorbereiten ???????
Der Tod ist schließlich eine der Möglichkeiten, wie sie die Krankheit zum Abschluss bringt.

Weißt Du, wie aufreibend es für einen Betroffenen ist, immer zu hören, Du schaffst das schon, Du musst kämpfen etc, wenn man in sich spürt, dass diese Krankheit die Oberhand gewonnen hat ?

Auch -oder gerade- weil Du Deine Mutter sehr liebst, solltest Du in erster Lienie an sie und in zweiter Linie an Dich denken. Auch ihr wird ein Abschied nicht leicht fallen...

Nimm mir bitte meine Worte nicht übel, sondern denk ein bißchen drüber nach !

Liebe Grüße
Heike
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