Hallo, ich bin neu hier und im Umgang mit dem Internet nicht sehr bewandert. Bisher konnte ich Eure Beiträge nur lesen, heute ist es mir gelungen, mich anzumelden. Bitte um Nachsicht, bin noch am Lernen - und das mit einem Chemo-Hirn (?).
Hier meine Daten (bin das ich?):
- Jahrgang 1949; Diagnose BK in 6/05 ; 6 x neoadjuvante Chemotherapie
entsprechend TAC-Gepartrio-Studie (ohne Teilnehmerin der Studie zu sein)
vor Therapie: T.größe ca.2,5 cm, 2 Lymphknoten auffällig, M-0, G-3, MIB1 80%, ER 3 (IRS= 12), PR 3 (IRS=3),
- OP brusterhaltend Ende Nov. 2005
Diagnose nach OP: DCIS (8mm), G-3, 5 SN + 5 weitere Lymphknoten tumorfrei,
Prognosefaktor: ER=12, PR=3, MIB1 = 80%, Her2neu1+
- Anschlußbehandlung: Bestrahlung + Boost. 2 Jahre Tamoxi. + 3 Jahre Femara
Anfang Februar 2011 wurde mir empfohlen, Famera abzusetzen. Seither beschäftigt mich das Thema BK wieder enorm; irgendwie fürchte ich mich, Femara abzusetzen und bin doch heilfroh. Meine Krankheit habe ich meisten vergessen, nur wenn es irgendwo zwickte und zwackte immer die bange Frage: Sind das Metas.?? Ich habe fast nie Zeit für mich auch am Wochenende immer enorm beschäftigt. So habe ich ziemlich angstfrei die letzten 5 Jahre gelebt. Wegen der anstehenden Entscheidung, Femara abzusetzen bin ich im Internet stöbern gegangen und fand dieses Forum. Ich bin unheimlich froh und sehr beeindruckt, was die Mitglieder alles wissen, wie sie sich austauschen und unterstützen. Aber ich habe auch große Angst bekommen, weil ich von vielen Dingen bisher gar nichts hörte. Als "Gesundheitsbegleiter" habe ich meinen Hausarzt, der sich sehr, sehr um mich bemüht, bin regelmäßig zu Ultraschall und Mammos gegangen, aber das war es auch schon. Ich habe keinen Gynäkologen und keinen Onkologen, von Schäferzellen nur wenig gehört und von Bisphosphonat und deren Wirkung auf Schläferzellen gar nichts gewußt. Eine Knochenmarksuntersuchung ist noch nie gemacht worden. Zwar hat man bei mir vor ca. 3 Jahren eine Osteoporose festgestellt, aber ich hielt das für einen eher normalen Knochenabbau, dem ich mit etwas mehr Bewegung begegnen wollte. Damals hörte ich von Bisphosphonat, habe diese aber wegen der Kieferproblematik nicht weiter in Erwägung gezogen. Oh je, nachdem ich hier all die Infos und Links verfolge bin ich sehr verunsichert und weiß nicht so recht, wie ich nun vorgehen soll. (Zahnarzt, Beckenstanze, Bisphosphonat-Therapie??)
Ist das Geschriebene überhauspt eine Vorstellung meiner Person?? Nein, meiner Erkrankung.
Zu meiner Person: meistens fröhlich, energisch, engagiert für Menschen, Tiere, Umwelt und fast für alles andere auch.
Ausgestattet mit einer gewaltigen Phantasie, die ich nur schlecht bremsen kann - positiv wie negativ. Leide seit ca 2 oder 3 Jahren enorm an Gedächtnisstörungen und befürchte Alzheimer, Demenz oder Chemo- oder Femara-Hirn - na, nun bin ich doch schon wieder bei der Krankheit gelandet.
Ich wollte mich Paradiesvogel nennen, aber offensichtlich ist das "s" abhanden gekommen.
Habe ich alles richtig gemacht?
Ich grüße alle ebenfalls Betroffenen und meistens so mutigen Frauen und Männer, die hier ihre Erfahrung und ihr Wissen für andere zur Verfügung stellen. Danke Euch ALLEN. Ich hoffe auf einen baldigen, wunderschönen Frühling der die Lebensgeister weckt und die Ängste dorthin verdrängt, wo sie hingehören - ins Niemands

land.