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Alt 13.03.2011, 17:58
Lumine Lumine ist offline
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Beiträge: 564
Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Hallo liebe Mitbewohner,
wenn ich es nicht mit eigenen Augen sehen würde, würde ich es nicht glauben: inzwischen ist mein rechter Busen komplett blau, unter der Achsel und der kompletten Unterseite des Oberarms ist alles geschwollen und ebenfalls blau-schwarz angelaufen und an „Arm hochheben“ ist nicht zu denken. Was haben die bloß vorgestern mit mir im OP veranstaltet? Ich sehe aus, als hätte mich Vitali Klitschko in der Mangel gehabt. Gestern fand ich es schon heftig und „dokumentierenswert“, aber das heutige Aussehen übertrifft all’ meine Vorstellungskraft. Wer Lust hat, kann es sich hier ansehen = Bild Nr. 23 ist von gestern (aber, wie gesagt, heute sieht es doppelt und dreifach so schlimm aus). Hat jemand von euch beim Port-Einbau so was erlebt?


Liebe Mona,
der Husten ist nicht wesentlich besser. Langsam glaube ich auch, dass „irgendwas“ den Hustennerv reizt. Ich freue mich schon auf unser nächstes Plaudern, dann können wir uns gegenseitig wieder ein bisschen „aufbauen“. Bis dahin


Liebe Mariesol,
ganz liebe Grüße auch an dich. Langsam gewöhne ich mich an den Gedanken, eine zeitlang „haarlos“ zu sein. Es ist nicht einfach, aber man gewöhnt sich auch irgendwie an den Gedanken…


Liebe Erika,
es ist schön zu lesen, dass dein Samstag so ein (relativ) guter Tag war (auch wenn heute, Sonntag, noch ein „dickes Ende“ nachkam und zu überstehen ist). Anscheinend hat sich dein Körper schon ein bisschen auf das neue „Gift“ eingestellt und sich angepasst und du kannst sicher auch durch deine Erfahrung den NWs gut die Stirn bieten. Na, da habe ich ja die große Hoffnung, dass das bei mir auch so eintreffen könnte. Wir telefonieren Anfang der Woche, gell?


Liebe Marzipan-Christa,
das ist ja ein ganz großer Mist. Zu Knochenmetas kann ich mangels Erfahrung nichts sagen, aber Erika wird dir sicher dazu einiges an Tipps geben können. Ich wünsche dir, dass die Schmerzen und die NW schnell vergehen und du bald wieder „aus dem Bett kommst“. Ruh’ dich aus und mach’ einfach das, was dir dein Körper sagt, denn er weiß am besten, was dir jetzt gut tut und wie du diese Zeit jetzt einigermaßen moderat überstehen kannst. Fühl’ dich (vorsichtig) umarmt.


Ganz liebe Grüße an alle, die hier lesen und schreiben,
Foto-Christa