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Alt 18.03.2011, 08:55
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yinang yinang ist offline
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Standard AW: 4 Jahre nach Diagnose und jetzt Burn out?

Danke Mädels,

ich danke Euch für die tollen aufmunternden Antworten... das hat mir sehr gut getan

Ich habe mich die letzten Jahre sehr auf den Kinderwunsch konzentriert, er hat mich irgendwie am Leben gehalten... ich schaff es nicht, damit abzuschliessen.. Eine Adoption kommt für mich nicht infrage, da ich selbst bei der Adoptionsstelle gearbeitet habe und weiss wie schwer es ist, ein Kind zu adoptieren mit meinem psych. Hintergrund... Das bedeutet einen jahrelangen Kampf und ich werde bald 40
Ich wollte auch kein Kind aus egoistischen Gründen oder ein kleines Wesen zum Liebhaben oder ein Kind, das mich liebt. Es ist ein sehr intensiver und langer Wunsch in mir, einem Kind ein schönes Leben zu bieten. Vielleicht das Leben, das ich nie hatte..
Aber es soll wohl nicht so sein.
Das Schlimmste ist wohl, dass ich keine Aufgabe habe, bin seit 4 Jahren daheim und kann mich vollkommen meinem Kopfkino widmen
Ich bin einfach ausgelaugt... durch die vielen Kämpfe in meinem Leben. Den Kampf als Kind, den Kampf mit meinem Mann ( er hat Adhs und ist sehr introvertiert) und die vielen ständigen anderen Kämpfe.
Es ist wohl Zeit mit den Kämpfen aufzuhören.... aber wie geht das?
Mir fehlt das Vertrauen ins Leben. Habe Angst, was dann kommt. war immer für alles verantwortlich und mir hat niemand geholfen. Sogar während meiner Chemo dachten die Leute noch, ich bin stark. Was natürlich auch an mir liegt. ich wirke wohl noch in meinen schlimmsten Krisen stark

Ich danke Euch allen.... werde jetzt nochmal darüber nachdenken, eine Therapie zu beginnen.....

Wer weiss, was Gott noch alles für mich bereit hält. bis vor kurzem dachte ich NICHTS oder nur KUMMER und KÄMPFE....

DANKE

Umarm Euch
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