[Morgana*]

eine lieben Gruß an alle,

ich hab meinen Papa verloren, gestern vor einem Monat ist er gestorben.
Nach der Diagnose Leberkrebs im Oktober hatte er nur noch 4 Monate Zeit zu leben.
Es war so heftig, hab mich im Internet informiert, bin dadurch auch hier gelandet, von den Ärzten haben wir nur immer Stichpunkte erfahren.
Jede kleine Hoffnung, es könnte doch das und das nicht eintreten, diese Therapie durchführbar und heilend sein, würde jedesmal zerstört.
Im Gegenteil, die Krankheit hat sich immer mehr bemerkbar gemacht und ihre Auswirkungen gezeigt.

Mittlerweile weiß ich, daß Leberkrebs ab einer Größe nicht mehr heilbar ist, es keine Hoffnung mehr gibt.

Ich hasse dieses Wort HOFFNUNG, die gaukelt einem nur was vor, schürt irgendetwas, was dann wieder zunichte gemacht wird.
In dem Forum "Leberkrebs" gibt es soviele, die am Anfang dessen stehen was ich schon erlebt habe, aber ich kann ihnen doch nicht sagen, daß es keine Hoffnung gibt, daß sie ihre Lieben verlieren werden; daß es ausichtslos ist, sich mit irgendwelchen Therapien ein Stück Leben noch holen zu wollen.

Mit dem Satz: Hoffnung ist nicht die Gewissheit daß etwas gut ausgeht, sondern der Glaube daß etwas einen Sinn hat, egal wie es ausgeht., kann ich besser umgehen, dieser ist ehrlich.
Obwohl man diesen Sinn wahrscheinlich erst irgendwann später erkennen kann.

Wie geht es euch dabei? Glaubt ihr noch an das Wort Hoffnung?

bin momentan etwas durcheinander, spür soviel Trauer und Erschöpftheit in mir,keine Motivation, das Leben geht weiter, ja, aber irgendwie ohne mich, komm irgendwie nicht hinterher, es lebt an mir vorbei.

Liebe traurige Grüße