[mia32]

Erstmal mein herzliches Beileid! Ich kann sehr gut verstehen, wie Du gerade denkst und fühlst. Meine Mutter ist vor 4 Monaten (1 1/2 Monate nach der Diagnose) an einem Lugentumor verstorben.

Trotzdem ist es gut, dass es die Hoffnung gibt. Ich weiß nicht, wie wir die Zeit bis zu ihrem Tod durchgestanden hätten, wenn wir nicht trotzdem immer auch noch Hoffnung gehabt hätten. Das kleinste Lächeln meiner Mutter oder ein bisschen Appetit bei ihr hat mir wieder etwas Hoffnung gegeben und ich habe daran geglaubt, dass wir noch Weihnachten zusammen erleben werden und die ersten Schneeglöckchen aus dem Boden kommen sehen. Leider habe ich die Schneeglöckchen nun ohne sie wachsen sehen, aber ich habe ihr welche auf das Grab gepflanzt, weil ich weiß, wie glücklich sie immer über die ersten Frühlingsboten war.

Die Trauer kommt bei mir in Schüben. Manchmal denke ich mir, dass alles wieder etwas bergauf geht und dann sitze ich plötzlich im nächsten Tal. Mir tun Freunde gut, mit denen ich über meine Mutter reden, aber auch Spaß haben kann. Sehr gut tun mir auch die gemeinsamen Freunde meiner Mutter und mir.

Und was wäre nun das weitere Leben ohne die Hoffnung auf ein Wiedersehen?