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Im Jahre 2000 wurde durch Zufall im Zuge einer Magenspiegelung im Marienkrankenhaus Hamburg ein Frühkarzinom entdeckt. Es erfolgte nach einem Konsilargespräch mit Prof. Dr. Ell eine Aufnahme in das HSK-Klinikum Wiesbaden. Prof. Ell hat den Tumor mit der Schlinge entfernt. Jetzt ist jährlich Endoskopie ambulant in Hamburg zur Kontrolle und alle 2 Jahre stationär in Wiesbaden verfügt, reicht das aus? Bisher fanden die Kontrollen alle 6 Monate statt.
PROF. WEISER : Nach endoskopischer Entfernung eines Frühkarzinoms und anfänglich sechsmonatiger endoskopischer Kontrolle reicht jetzt eine endoskopische Kontrolle in der Tat alle zwei Jahre aus. Hinzugefügt werden sollte allerdings in regelmäßigen Abständen eine Ultraschall-untersuchung des Bauchraumes, vornehmlich der Leber, ggf. eine Computertomogramm-Untersuchung von Leber und Brustkorb. Eine in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewinnende Untersuchung ist das sog. FDG-PET, mit der es beim Speiseröhrenkarzinom nach einer Operation oder auch nach einer endoskopischen Abtragung besonders gut gelingt, mögliche postoperative Lymphknotenmetastasen oder neu aufgetretene kleine Fernmetastasen zu identifizieren. Das Risiko eines neuerlichen Tumorbefalls von Lymphknoten oder anderen Organen dürfte allerdings bei der bei Ihnen behandelten Tumorform äußert gering sein.