Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 04.04.2011, 21:20
nixe77 nixe77 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 30.04.2009
Ort: Bayern
Beiträge: 200
Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Huch, Junimond, sag bloss, du bist schon wieder da?!? Wie wars in NY?

Das Gespräch war eigentlich ganz nett, die Ärztin war schon bei beiden Biopsien dabei und es war ihr sichtlich unangenehm, dass ich noch immer kein Ergebnis habe. Sie war sich ziemlich sicher, dass es wegen der gleich gebliebenen Größe gutartig ist. DAS wollte ich hören

Trotzdem kommt das Ding raus, nämlich am 20.4. Morgens ist die Drahtmarkierung im MRT und mittags die OP. Muss vorraussichtlich 4 Tage im KH bleiben, je nachdem, wann die Drainage raus kann Ganz schön lang für eine eigentlich kleine OP... (In den USA werden die Frauen nach einer beidseitigen Mastektomie mit Aufbau nach 2 oder 3 Tagen heimgeschickt...)

Ich bin jetzt einigermaßen ruhig - habe heute alle wichtigen Fragen angesprochen von Schonung nachher bis hin zur nachträglichen Sentinel-Lymphknoten-Biopsie, sollte es doch bösartig sein. Haben auch ausführlich über eine eventuelle PM gesprochen, sie fand mich eindeutig durchgeknallt Erst meinte sie, ich solle mir dann doch diese OP sparen und lieber gleich die PM machen. Sie hat aber eingesehen, dass ich das mit Gutachten, Versicherung, Ethikkomission etc.pp. nicht abwarten kann Im Endeffekt konnte sie meine Beweggründe glaub ich nachvollziehen, sie ist halt immer noch der Meinung, dass BK so gut wie immer heilbar ist wenn früh erkannt. Neee, klar, das sagt sie mir jetzt, wo ich seit einem 3/4 Jahr einer Diagnose nachrenne

Naja, das werde ich dann nochmal ausführlicher mit Dr. P. besprechen, ob es Chancen der Kostenübernahme gibt.

Ich drück dir jedenfalls die Daumen, dass die Krankenkasse ein Einsehen hat...

LG, Nixe

P.S. Danke fürs Daumen drücken
Mit Zitat antworten