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Alt 13.04.2011, 00:42
ZtGabi ZtGabi ist offline
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Standard AW: Meine Mutter hat Eierstockkrebs

Guten Abend Sirin,

erst einmal herzlich willkommen hier, auch wenn jeder von uns lieber darauf verzichten würde. Für Deine Mutter tut es mir leid, dass auch sie es jetzt „getroffen“ hat.

Die Chemo bewirkt ja mitunter Durchfall oder Verstopfung. Du schreibst von „angehendem Darmverschluss“. Haben die Ärzte das diagnostiziert? Wenn ja, warum wird dann nicht das Notwendige von deren Seite eingeleitet? Oder meinst Du eine ausgeprägte Verstopfung? Dagegen könnte Deine Mutter sich z.B. Movicol von ihrem Hausarzt verschreiben lassen. Das wirkt sehr gut. Ich habe jedenfalls sehr gute Erfahrungen damit gemacht.

Ob die Ärzte Deine Mutter immer ausreichend und vollständig informieren, können wir verständlicherweise nicht einschätzen. Wichtig wäre diesbezüglich, dass Deine Mutter bei wichtigen Gesprächen eine Vertrauensperson mitnimmt. Vier Ohren hören mehr als zwei.

Noch etwas zu Deiner „Beruhigung“. Richtig ist, dass natürlich im Gegensatz zu Ic die Prognose bei IIIc sinkt, aber davon darf man sich nicht entmutigen lassen. Das sind Statistiken und manche von denen „kursieren“ schon seit Jahren im Netz ohne aktualisiert worden zu sein(meine Meinung). Zudem ist jeder Mensch anders, soll heißen: deine Mutter kann im positiven Sinn von der Statistik abweichen. Ich habe seit März 2008 Ek im Stadium IIIc,ein Rezidiv, mittlerweile vier Op´s und zwei Chemos hinter mir und bin seit der letzten Rezidivbehandlung nicht mehr tumorfrei, aber mir geht es meistens relativ gut. Hier im Forum gibt es einige, die über noch längere Zeit mit diesem Krebs leben. Also nicht gleich den Mut verlieren. Es ist schon mal sehr gut, dass Deine Mutter tumorfrei operiert werden konnte – gute Voraussetzungen!!

Nette Grüße und gute Nacht….Gabi.

Geändert von ZtGabi (13.04.2011 um 02:46 Uhr)
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