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Alt 25.04.2011, 13:21
newlife2011 newlife2011 ist offline
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Standard AW: Nach Fibroadenom nun Brustkrebs

Hallo Bergmädel,
erst einmal vielen Dank für Deine vielen lieben und aufmunternden Worte.

Sorry, daß ich so haltlos losgeplaudert habe...so ohne Punkt und Komma. Aber das ist ohnehin meine Art.

Ich kann manchmal kaum hinterherkommen mit dem Sprechen, so schnell denke ich. Und oftmals in Spiralen.

Das und die dumme Eigenschaft, nie die Kontrolle verlieren zu wollen, macht es mir im Leben schwer. Ich dreh mich im Kreis, strebe den Perfektionismus an und will alles immer gleichzeitig und allein tun.

nun muß ich massiv umdenken und werde auch zeitweise garnicht können, wie und was ich will.

Da ich ja seit Januar mit einem Burnout krank geschrieben bin, wird das Ganze nochmal so schwer. Ich werde auf jeden Fall psychologische Hilfe annehmen. Ich hoffe, ich bekomme diese auch, denn auf einen Verhaltenstherapeuthen für die Symptome des Burn out warte ich seit einem Jahr. Sebst die Kasse kann da nichts tun. Es gibt zu wenige.

Erst einmal bin ich froh, dieses Forum empfohlen bekommen zu haben.

Hier kann ich irgendwie anders reden und werde sicher vieles erfahren, was sonst keiner vermitteln kann, jedenfalls nicht Fallbezogen und konkret, sowie aus Erfahrungen.

Ich werd morgen erstmal in die Klinik gehen, werd alles auf mich zukommen lassen.

Habe schon in den blauen Ratgebern einige Sachen entdeckt, die noch Fragen aufwerfen, die mein Arzt mir beantworten darf. ich hoffe, ich werd dann nicht als Nervensäge abgestempelt.

Ich habe ja auch einiges an negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit in Bezug auf die Götter in Weiß.....


wie gesagt, vielen lieben Dank, ich find das toll, daß einem hier zugehört wird und es macht Mut.

Angst hab ich aber auch, aus der Narkose nicht mehr aufzuwachen. Embolie und son Kram....

Hatte meine letzte Vollnarkose ja vor 41 Jahren. Da war ich 2.

Meine Kids kommen ohne mich garnicht klar. Die Kleine(7) braucht mich ja nun noch sehr. Und der mittlere ist schon 18, aber er hat es sehr schwer, weil der Papa sich nicht kümmert, seit wir geschieden sind vor 10 Jahren. die gesamte Familie kümmert sich nicht mehr.

Wir haben mit ihm eine Drogenkarriere über viele Jahre durch. Jetzt hab ich ihn endlich auf die richtige Bahn gebracht, Schulabschluß im 3. Anlauf, Ausbildungsplatz und Drogenfrei.

Ich weiß nicht, ob er es unter der Belastung schaffen würde.... Der Große(23) nimmt das scheinbar leichter, aber sie haben ja nur noch mich.

Naja, so schleppt jeder sein Päckchen, jeder hier hat sicher ein paar Baustellen, die noch nicht abgeschlossen sind.

Also Augen zu und durch....allit wird jut!

Alles Gute auch für Dich und alle, die das vielleicht lesen. Ich bin für jeden Rat und jedes gute Wort dankbar!
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