[Morgana]

Oh ja...bei mir beginnt das Knacken...ich erinnere mich...
Sterbeurkunde...braucht man! Ich...bekam auch, klar.
Doch...Ich hatte ja von 2007 Schwiegervater und 2008 Gatte (gleicher Vorname)...Klar, ich wußte durchaus, was das nun erfrderlich war.
...Ich habe den Kopierer in der "Firma" strapaziert - denn: Oft reicht auch eine Kopie!
Ähmm...Maria: Habe Anschluß bei Telekom behalten dürfen...umgeschrieben...ist "Mitarbeiteranschluß". Allerdings..."Mitarbeiterhandy"...habe ich gekündigt, jaaa. Habe allerdings 1 Jahr später - nicht an mich - NEIN, an meinen Mann eine Mitteilung erhalten, dass sich "Umstellung" abzeichnet und "ER" mitteilen solle, ob mit neuem Tarif einverstanden - sonst Kündigung ab 01.05.2010. Habichnicht geantwortet!

So. Nun. Für Gabi: Wie Du lesen kannst, gibt es auch andere, die diesen Behörden-/Bürokratiewahnsinn erledigen mußten. Es ist absolut der Horror, was da so alles erfragt und gefordert wird...und es zieht sich hin....Jedes Mal ein tiefes "Gurgelgefühl" in der Kehle...gerade, wenn man meint, dass nun alles ENDLICH erledigt ist...
Heute...gönne ich mir die regelmäßigen Hochglanz-Infos zum AUDI - es ist Erinnerung und ich habe dem Händler nicht mitgeteilt, dass kein Audi...kein Gatte mehr...da kann ich prima mit leben, weil es mich an "unser" Auto erinnert.
@Rheingoldcat: Jaa, ich habe 1990 meinen Lebengefährten verloren, geplanter Hochzeitstermin war der 05.05.1991...hat nicht mehr geklappt und ich hatte auch keinerlei Vollmacht. Das ist eine schwierige Situation. Wir hatten im Krankenhaus wenigstens (als er noch "geschäftsfähig" war; Lungenkrebs mit Hirnmetastase) schriftlich gegeben, wer das Recht auf "Information" und "Handeln" hatte. Gestorben ist er zu Hause. Seine geschiedene Ehefrau erheilt im Rahmen des Versorgungsausgleichs damals
DM 160,-- Hinterbliebenenrente...

Für alle, die hier lesen...und nicht so richtig wissen, was sie sagen sollen...
Es ist hart. Es ist möglich, dass "es" passiert. Trost, Erklärung, Perspektiven dazu, wie es weitergehen kann...findet man am besten für sich selbst, denn es ist jede Lebenssituation eben einzigartig.
Blödkram ist zu versuchen, sich vorzustellen, wie es "dann" sein könnte.
Das...erlebt man wirklich erst dann ganz deutlich real...wenn es so ist.
Nein...da gibt es kein "Ach, die ersten Tagen waren hart, aber jetzt geht es"
Nein...da gibt es kein "Na ja, ist doch nun schon 6 Monate her"
Nein...da gibt es kein festgeschriebenes Zeitlimit...wann alles ok ist.
Der Verlust eines nahestehenden Menschen hinterläßt ein Loch, was nur durch neue, bunte Fliessenstücke gefüllt werden kann - und man weiß, dass es "geflickt" ist...man erlebt, dass das neue Muster...vertraut wird...weil das ursprüngliche Muster nicht mehr herzustellen ist!

Für frohsinn und ihren Fred: Ich wünsche euch einen wunderschönen, unbelasteten Urlaub, tankt Sonne und Kraft - und busselt mit den schönen Katzen auf der Insel!

Allen eine gute Nacht mit guten Träumen

LG
Morgana