hallo stoerchin!
ich habe ebenfalls bereits das laienargument gehört, dass der krebs dann woanders hingeht. da gibt es aber keine studien (nicht dass ich wüsste zumindest...

), es gibt ja allerdings die ergebnisse, dass das risiko bei BRCA-mutationen eben genau für bk, ek und bei brca1+ zusätzlich für darm- und pankreaskrebs erhöht ist. warum das so ist ist momentan gegenstand der forschung und die ergebnisse dürften uns in der vorbeugung wohl viel weiterbringen. es erschließt sich mir allerdings nicht, warum der krebs nach entfernung der brüste und eierstöcke woanders auftreten sollte, da er bei brca ja gewebespezifisch ist. ich verbuche das argument unter der gleichen kategorie, wie das argument, dass man krebs bekäme, weil man sich mit mutation zu sehr darauf konzentrieren würde. die kategorie heißt übrigens "grober unfug".
lass dich von dem gerede uninformierter leute nicht beirren! wir kommen schließlich aus den krebsfamilien und wissen, was uns im falle eines falles erwartet. dieses wissen plus das wissen, was unsere mutationen mit sich bringen, haben wir der durchschnittsbevölkerung voraus. was allerdings schade ist, ist wenn unwissende leute urteilen. ich kläre aber trotzdem immer wieder von neuem auf, weil die unwissenheit nicht bestehen bleiben soll. es ist belastend und macht mich tw auch traurig und etwas wütend, aber ich versuche gelassen zu bleiben.
viele liebe grüße, tesska