AW: Malignes Melanom - Interferon
Vor dieser Entscheidung stand ich auch. Interferon – Ja oder Nein? Nun, nach einer Tumordicke von 2,96mm und einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit von Mikrometastasen eigentlich eine klare Geschichte. Die Aggressivität des Malignen Melanoms rührt schließlich von seiner ungeheuer schnellen Metastasierung.
Trotz dieser Tumordicke waren bei mir noch keine Absiedlungen im Wächterlymphknoten vorhanden und wer sich mit dem Thema beschäftigt weiß, dass damit die Überlebensrate um einige Jahre steigt.
Laut Aussage meiner behandelnden Ärztin ist die Medizin medizinisch und technisch derzeit nicht in der Lage, diese Mikrometastasen zu erkennen, zu lokalisieren und zu eliminieren.
Die einzigen Waffen, um Rezidive möglichst lange zu verhindern, ist die Interferon- bzw. die Chemotherapie. Ich werde mich hüten, trotz gewisser Unannehmlichkeiten, diese Chancen nicht zu nutzen – und sei es nur um 7%...
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