AW: Mein Papa und sein harter Weg - Warum?
Hallo ihr Lieben,
ich bin traurig. Es ist kein Beserung zu sehen, die Medis sind deutlich reduziert und er schläft trotzdem immer mehr. Der Blutdruck geht sehr hoch und die Thrombos sind nur noch bei 50000. Strahlen laufen schon seit 1 Woche nicht mehr und die Chemo ist auch erstmal ausgesetzt.
Medis:
Keppra 2000-0-2000 mg
Dexa 0,75-0,75-0,75 mg
Vimpat 150-0-150 mg
Panto 40-0-0 mg
Er kann zwar rechts gut mit Hilfe laufen, aber ohne geht gar nichts mehr. Das Denken und Konzentrieren fällt immer schwerer.
Meine Mama und ich haben uns heut darüber unterhalten, ob sie auch genug abgesichert ist wegen der Beerdigung usw... wir haben beide geheult ...
Wir wollen ja mal realistisch sein, es wird nicht so werden wie vor 2 Monaten und dieser Zustand ist nicht grad einer den man ihm monatelang wünscht. Uns ist momentan sehr deutlich bewusst das es jeden Moment so weit sein kann, aber trotzdem geben wir die Hoffnung nicht auf, dass es doch noch ein kleines Wunder gibt und der Tumor noch ein bischen zurück geht und dann einfach so bleibt und wir noch ein bischen bessere Zeit haben.
Meinen Papa so zu sehen, ist für mich furchtbar weil ich weiß wie gern er sich bewegt hat und wie gern er mit uns und den Kindern schön Dinge unternommen hat und jetzt kann er sie nicht mal in den Arm nehmen. Trotz allem gibt er nicht auf will Leben!!!! und wir unterstützen ihn soweit es geht in allem. Wir haben DICH GANZ DOLL LIEB PAPA!
Pflegestufe 2 ist im übrigen innerhalb 1 Woche nach Termin durchgewesen. Allerdings benötigen wir den Pflegedienst noch nicht - das machen Mama und ich !
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Liebe Grüße
Birgit
Balkengliom 11/ 2009 diagnostiziert
Rezidiv 07/2011
Hoffnung ist nicht die Überzeugung, das etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, das etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.

Papa wir lieben dich !
20.03.1955-25.11.2011
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