hallo, meine Mutter wurde vor zwei Jahren im Alter von 66 wegen zwei Mammakarzinomen operiert. Brusterhaltend, man hat nur ein Stück au einer Seite sowie 20 Lymphknoten, von denen einer betroffen war entfernt. Danach hat der Onkologe der Uniklinik vorgeschlagen, sie nicht mit Chemo oder Bestrahlung sondern mit dem Aromatashemmer Femara (unterdrückt Östrogenbildung, funktioniert nur bei Tumoren, die irgendwie am Östrogen andocken oder so ähnlich) und Aredia-Infusionen, bzw. Bonephos-Tabletten für die Knochenstabilität zu behandeln. Man vermutete Knochenmetastasen. Sie hat zwei völlig normale Jahre gehabt. Wenig Nebenwirkungen wie so 'ne Art Wechseljahrsbeschwerden durch Femara. nach anstieg des Tumormarkers vor ca. acht Wochen hat man definitiv Knochmetas gefunden. Sie soll nun auf einen anderen Aromatasehemmer und eventuell Zometa-Infusionen umgestellt werden. Wenn das nix hilft evt. Bestrahlungen. Es geht ihr aber nach wie vor ziemlich gut, auch mental. Sie hat auch bis jetzt noch keine Knochenschmerzen. Scheinbar kann man mit den Knochenmetas durchaus alt werden, wenn nicht mehr kommt und unter Umständen mit mehr oder weniger Schmerzen.
Also man muss nicht gleich das Allerschlimmste annehmen.
Alles Gute für Euch Gruß Anneke