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				 AW: Adenokarzinom inoperabel 
 
			
			Liebe Andrea,
 es tut mir sehr leid für dich das du so einen Zirkus hast. Ich denke normal ist das nicht, aber nicht jeder kann an die großen erfahrenen Häuser ausweichen. Die kämen dann ja gar nicht mehr nach Hause vor lauter Patienten.
 
 ich selber bin in einem mittelgroßen haus operiert worden. Das Haus in dem das Staging gemacht wurde hat mir das so emfohlen, ich hatte Vertrauen und super Glück mit der Chirurgin, die hat jede Woche so eine OP und von daher auch eine gewisse Routine.
 
 Die hat dann alle Sachen in die Tumorkonferenz gegeben und mich bei einem Onkologen angemeldet. Als ich bei dem fertig war hat dieser mich dann an die Strahlenabteilung überwiesen. Die hatten schon meine kompletten Unterlagen.
 
 Als auch dieses beendet war wurde ich wieder zurückgeschickt zum Onkologen der mich an einen Lungenfacharzt weiterleitete.
 
 Wenn heute was ist dann geht meine ganze Akte wieder in die Tumorkonferenz und dort entscheiden alle Abteilungen was gemacht wird.
 
 Sollte ich mal Schwierigkeiten mit einem Arzt haben hat mein hausarzt angeboten vermittelnd sich mit einzuklinken.
 
 Von daher ist es bei mir gut gelaufen. ich denke du mußt erst mal einenArzt finden dem du vertraust und der dich dann weiterleitet. Tumorkonferenzen finde ich da ganz wichtig, da im Zweifel mehrere entscheiden wie es weitergeht und nicht nur einer.
 
 Hast du nicht vielleicht einen Hausarzt der dich beraten kann wo du am besten aufgehoben bist? Die haben ja viele Krebspatienten in der Kartei und wissen wo die alle hingehen und wo sie zufrieden sind und wo nicht.
 
 Sei lieb gegrüßt, und ich hoffe das du bald eine Lösung findest, nichts ist schlimmer als in der Luft zu hängen mit all den Fragen und der Ungewißheit wie es weiter geht.
 
 Gabriele
 
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
				
			
			
			
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