Wie gehts weiter?
Liebe Sabine,
Ich kenne mich selbst nicht mehr,einerseits versuche ich mich freizuschwimmen,
gegen Zwänge ,Unehrliche Gefühle, von Familienangehörigen,
Andrerseits,enge ich mich mit meiner Angst selbst ein,habe ich recht gehandelt?
Darf ich nicht auch einmal Nein Sagen? Meine Gefühle äussern? Muss ich jetzt alles akzeptieren? Denke Nein! Will das nicht mehr!
Wegen dem Todesanzeigentext! hat es mit einer Schwägerin und einem Bruder von Günter,(nicht der von der Tankstelle),richtig Ärger gegeben,(weil sie,und alle Geschwister) nicht namentlich erwähnt wurden,aber genau das hatte ich doch extra so mit 3 andern Schwagern so abgesprochen ,damit ich Elmar + seine Frau nicht erwähnen muss!Und dann der Krach noch vor der Beerdigung!!!
Wollte nicht den Streit mit andern Familienmitglieder, und Geprächstoff im Ort heraufbeschwören, aber genau das ist nun ja doch passiert...
Wollte die Kirche im Dorf lassen,wie wir sagen,denn hätte ich alle andern Geschwister mit Frauen namentlich erwähnt ,die Beiden nicht,hätte es genau das selbe Geschrei gegeben! Dass kannst doch nicht machen!!! Die Schande!
Seit der Beerdigung haben sie sich nie mehr gemeldet,gestern hat er der Schwager eine e-mail geschrieben,sie kommen auf Besuch!
Aber genau das wollte ich von den Beiden noch nicht! Ich schrieb zurück ich möchte den Besuch jetzt vorläufig auf unbestimmte Zeit verschieben,weil ich einfach noch nicht damit umgehen kann ,wie sie mich angeschriehen hat,und zweitens sie die beiden Tage so eng mit Elmar immer zusammenpickten!
Jetzt ist Funkstille! Sie sind beleidigt!
Austeilen ,das konnten sie schnell,aber einmal eine Kritik annehmen ist einfach zuviel....
Was soll ich da sagen.... am besten nichts.
Diese " Spielchen habe ich gründlich satt! Ich bin immer das kleine dumme Hascherl gewesen die letzten Monate,nicht mehr mit mir...
Aber genau diese Banalitäten, genau diese Dinge ziehen mich runter...sollen mich doch einfach in Ruhe lassen,Familienbande lassen sich nicht erzwingen
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Habe vor 2 Stunden in einem Heftchen einige Zeilen gelesen und die tun mir jetzt gut:
Ich will nicht zulassen,
dass mich
Erfolge vorwärts hetzen,
Verpflichtungen behindern,
Gebote einengen,
Aufgaben ersticken,
Forderungen erdrücken!
Ich will nicht zulassen,
daß Erwartungen anderer mich leiten,
Konzepte von Mitmenschen
mich festlegen,
Vorschläge mich irreführen!
Will mich ausrichten auf das,
was MIR wichtig ist.
Max Feigenwinter
Hoffe,das ich es auch beherzigen kann,wills versuchen!
Jetzt gehts mir um einiges besser als noch vor 2 Stunden,schreiben ist schon ein gutes Ventil!
Ach ist mir jetzt um einiges leichter ums Herz!!Dagi
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