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Alt 03.12.2011, 17:51
Schnecke244 Schnecke244 ist offline
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Standard AW: Mein Papa hat Mundbodenkrebs

Danke für eure Antworten, ich war auf Link Morgana, den du geschickt hattest. Da ist so viel zu lesen, ich muss mich noch mehr einlesen. Ich finde viel, nur bin ich bisher nicht fündig geworden wie der Gang ist bei einem/r Krebskranken, welcher keine Therapie wollte. Ich lese weiter, vielleicht find ich ja noch was.

Ich selbst bin 29 Jahre alt. Ich hab am Donnerstag meine Paps getroffen. Er meinte gleich zu Anfang "Ich wollte dich nochmal sehen" - das schwirrt mir ständig im Kopf umher, mir kommen ständig die Tränen wenn ich daran denke. Er ist noch püriert aber wohl nicht genug. Magensonde etc. kommt für ihn ja nicht in Frage.

Er hat es jetzt auch meiner Oma(also seiner Mama) gesagt, Oma ruft mich ständig an und weint und versucht sich immer etwas einfallen zu lassen, klar sie hat die Hoffnung dass er gesund wird. Ich kann ihr einfach nicht ständig gut zureden und sie in ihren Hoffnungen bestärken, weil ich weiß, wenn er den Entschluss, den er gefasst hat durchzieht, nichts wird. Es wird schlechter und schlechter. Er wird schwächer, es strengt ihn an zu reden, zuzuhören, körperliche Tätigkeit, alles einfach.

Ich weiß dass er Schmerzen hat, aber sie sind wohl noch auszuhalten, bzw. er hat vom Zahnarzt Schmerzmittel bekommen. Ich habe ihn schon oft gebeten zu einem Spezialisten zu gehen, der wenigstens seine Schmerzen eindämmt. Aber irgendwie macht er das nicht. Er erzählt mir dass er tägl. seine Schmerztabletten nimmt und dann noch 3 Bierchen und würde dann halbwegs ok sein. Aber das ist ja auch keine Lösung auf Dauer. Mein Vater ist alleinstehend. Meine Eltern haben sich getrennt als ich 3 war und bis auf ein paar Bekanntschaften war wohl nie etwas ernstes dabei. Er hat zwar ein paar Gute Freunde die für ihn da sind aber sonst bin es eben nur ich.

Sorry für meine langen Text, es tut mir gut wenn ich mir viel von der Seele schreibe, ich muss es irgendwie loswerden.
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