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Alt 08.02.2012, 08:04
SvenB SvenB ist offline
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Standard AW: Hodenkrebs - und nun?

Hallo,

das Ergebnis liegt vor und aus N0 wurde N1. Da ist ein Lymphknoten im hinteren Bauchraum mit knapp 2 cm (aber eben noch kleiner als 2 cm und damit nicht N2). Nun also weiter die Frage: Wie weiter?

Wie kann man eigentlich die Größe des Lymphknoten beeinflussen? Chemotherapie kann helfen, klar, muss es aber wohl auch nicht, selbst danach kann noch RLA drohen. Hilft auch einfach nur abwarten? Was kann ich selbst tun - sicher, gesunde Ernährung ist immer gut, aber auf was sollte ich besonders achten? Oder kann sich nach längerem Warten durch das Entfernen des Hodens das ganze selbst regeln? Zwischen OP und MRT lagen bei mir ca. 3,5 Wochen. Mangels Vergleichswerten weiß ich nun nicht, ob der Knoten seitdem gewachsen oder vielleicht schon geschrumpft ist.

Gern möchte ich eine Übertherapierung vermeiden und gerne wait and see machen. Auch wenn die psychische Belastung höher ist, doch auch nach einer Chemo ist ja nicht alles für immer garantiert sauber. Nur sind dann wohl die Abstände zwischen den Überwachungen größer.

Aber was ist, wenn bei wait and see bei einer Untersuchung eine Verschlechterung rauskommt? Sehe ich es richtig, dass ich dann z. B. in Stadium IIb wechsele. Aber letztlich droht ja weiter "nur" die Chemo, vielleicht ein Zyklus mehr und wohl etwas stärker. Doch wenn ich gleich bei Stadium IIb wäre und PEB gemacht hätte, wäre es dann leichter als wenn ich erst später in IIb wechsele?

Von RLA halten mein Urologe und ich selbst übrigens nicht so viel.

Aber auch ohne RLA sind da noch so viele Fragen, vor allem aber frage ich mich (und das orum), was ich selbst tun kann. Nichtraucher bin ich übrigens schon von Geburt an, Alkohol gab und gibt es nur in Maßen. Also insoweit kann ich nichts machen. Was aber dann? Einfach nur warten und hoffen ist mir irgendwie zu wenig.
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