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Alt 13.02.2012, 20:09
Mara7 Mara7 ist offline
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Standard AW: erfahrungsbericht meiner prophylaktischen mastektomie

Hallo Junimond,

ich freue mich mit Dir, dass alles so gut verläuft!

Hoffentlich kann die letzte Drainage auch raus - ohne lebt es sich leichter

Wegen der Delle:
Ich habe auch noch rechts und links eine kleine, die werden aber von Woche zu Woche kleiner. Laut meinem Doc hängt das bei mir von den Fäden ab, mit denen der Brustmuskel angenäht wurde; diese müssen sich wohl noch "lösen", und dann würden diese Dellen zurückgehen. Ich vertraue jetzt einfach mal darauf, dass es so sein wird - vielleicht ist das bei Dir auch der Grund?

@Hortensie
Ganz taub ist es bei mir nicht, ich spüre schon, wenn ich mich dort z.B. eincreme. Aber es ist eben - wie Junimond geschrieben hat - irgendwie komisch, gefühllos...
Aber dieses Gefühl war auch bereits nach meiner ersten, brusterhaltenden OP so, dass ich im Umfeld des operierten Bereiches das Gleiche spürte.

@Holiday
Ich bin vorhin ganz schön erschrocken, als ich Dein Posting gelesen habe.

Sicher macht keiner der Frauen hier so eine OP nur aus ästhetischen Gründen, oder um neue, tolle oder größere Brüste auf Kosten der Krankenkasse zu bekommen - das jemand zu unterstellen, finde ich schon ganz schön unfair.
Ich denke, dass sich jede der betroffenen Frauen sehr, sehr viele Gedanken darüber macht, wenn sie so eine OP andenkt und sich auch genau über das Thema informiert, sonst wären sie nicht hier.

Auch Frauen, die bisher nicht erkrankt waren, lassen ihre "gesunden" Brüste abnehmen - das ist doch bestimmt keine leichte oder leichtfertige Entscheidung!
Im Gegenteil, ich finde, dass ist noch schwieriger, so eine Entscheidung zu treffen, wie wenn man schon erkrankt ist und weiß, warum man das tut.

Im übrigen habe ich auch vor meiner PM eine Brust gelassen, die war wegen dem BK fast weg.

Was genau stört Dich nun?
Positive Erfahrungen?
Dann dürfen auch andere - wie z.B. im Herceptin-Thread - nicht schreiben, wie gut sie das Medikament vertragen, denn das wäre auch schlecht für die Frauen, die Probleme bei der Einnahme haben.

Vielleicht hilft auch ein wenig mitfühlen und mitfreuen, dass jemand nach so einem großen Schritt einfach nur erleichtert ist, wenn alles gut gegangen ist.
Genau so ist es mitfühlend, mit jemand mitzuleiden, dem es nicht so gut erging.
Dafür ist doch so ein Forum da, oder nicht?

Gruß
Mara
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