AW: Adenokarzinom inoperabel
Guten Morgen ihr Lieben,
Dank Christa, die einiges in Bezug auf die Chemo bei mir klargestellt hat, habe ich heute Nacht tatsächlich gut geschlafen bis ich um 4 Uhr wach wurde und da das Kopfkino in alle Richtungen losging.
Man sollte meinen man hat andere Probleme, aber ich habe wirklich das heulende Elend bekommen weil ich meine Haare verlieren werde. Ich weiß das das eigentlich total bescheuert ist weil es halt auch oberflächlich ist. Als ich heute morgen meine Haare gefönt habe fing das Ganze von vorne an, sodaß ich mich hinterher noch mal komplett neu schminken mußte und zu allem Überfluß total verheult zum Frühstück runter kam. Meine Haare sind nach der letzten Chemo besser wiedergekommen als ich sie vorher hatte und so sind sie jetzt richtig dick und sehr lang. Es fällt mir schwer sie zu verlieren.
Bezüglich der Nebenwirkungen hatte ich mich beruhigt, mich wieder aufgeregt und versuche jetzt wirklich alles auf mich zukommen zu lassen. Da ich noch soviele andere Baustellen habe ist meine Sorge schon so in die Richtung ob das alles zusammenpaßt und nicht z. B. der Behandlungserfolg bezüglich meiner Gefäßerkrankung zunichte gemacht wird.
Da diese so extrem selten ist hat man natürlich auch keine Erfahrungswerte wie diese mit einer Krebstherapie zusammenpaßt. Aber der Onkologe will versuchen sich auch da noch mal schlauer zu machen.
Ansonsten hoffe ich das er dir Erika, auch ohne PC, gut geht und du von den Nebenwirkungen deiner Chemo möglichst verschont geblieben bist.
Liebe Paya, ich kann mir sehr gut denken das wenn ein kleines Kind da ist noch einmal andere Sorgen und Nöte dazukommen, ganz klar. Du hattest vor längerer Zeit schon mal geschrieben das du einen Arzt hast der dich operieren würde. Warum hast du das nicht längst in Angriff genommen, du wolltest doch immer unbedingt operiert werden?
Für heute wünsche ich euch allen einen schönen Tag, möglichst ohne Beschwerden und wenns denn sein muß halt nur mit ganz wenigen, leider ist das schöne Wetter wieder vorbei, ich hatte mich schon an die Sonne gewöhnt.
Liebe Grüße
Gabriele
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