Erfahrungen Speiseröhrenkrebs
Hallo !
Nach längerer Zeit möchte ich mich zu noch einmal bei Euch melden !!!
Nach 1 1/2 Jahren kampf und quelerei haben wir Gestern meinen Vater beerdigt.
Im Februar 2003 stellten die Ärtzte Speiseröhrenkrebs fest (T3)
Danach begann der Kampf gegen den Krebs 2x Chemo danach Bestrahlung von Außen.Im October war er zur Reha.Danach kam er nach Hause.Er war schlapp aber das wurde von Tag zu Tag besser.Hoffnung kam auf.
In der Klinik konnte nichts mehr vom Krebs sehen.So erlebten wir ein schönes Weihnachtsfest 2003.Da Meine Frau zu diesen Zeitpunkt Schwanger war war es noch mal so schön.
Am 27.01.2004 wurde unser Alex gebohren.Mein Vater war so stolz.
Er war Opa geworden und besuchte meine Frau jeden Tag im Krankenhaus.Mitte Feburar hatte er wieder schmerzen.Die immer schlimmer wurden.Höhepunkt war das er nichts mehr schlucken konnte weder Nahrung noch Trinken.Also wieder ins Krankenhaus .
Diesmal wurde on Innen bestrahlt.Als dies ausgereitzt war wurde eine Magensonde und ein Stend gelegt.Von dem Bestrahlen von innen bildete sich eine Fistel von der Speiseröhre zur Luftröhre.Was zur folge hatte das wenn er Flüssigkeit zu sich nahm auch ein bischen Flüssigkeit in die Luftröhre kam.Was Hustenanfälle und Luftnot auslöste.
Nebenbei bekam er auch noch eine Lungenendzündung was Ihn zusätzlich noch schwächte.
Wir schauten uns nach einem Hospitzplatz um auf raten der Ärtzte.Nach ca.7 Wochen im Krankenhaus ging es meinem Vater etwas besser und er wollte nach Hause in seine eigenen 4 Wände.
Er hatte auch sehnsucht nach seinem Enkelkind was er 7 Wochen nicht gesehen hatte.Zuhause war alles vorbereitet,Ein Krankenbett,ein Sauerstoffgerät diverse Medikamente und Nahrung die über die Magensonde gegeben werden konnten waren da.
Der Pflegedienst war vor Ort.Wir waren alle voll entschlossen Ihn wieder aufzupepeln.Er wog ca.55 Kg.An diesem Sonntag kochten wir für Ihn Spargelspitzen mit Rührei und Kartoffelpüree!
Wir saßen alle an unseren großen Eßtisch im Wohnzimmer und aßen mit Ihm.
In der folgenden Woche ging es meinen Vater immer schlechter.Er schlief viel und war sehr schwach.Donnerstag Abernd hat er erbrochen was Luftnot zur folge hatte.Wir telefonierten mit dem Hausartzt.Der sagte dies sei der verlauf der Krankheit.
Freitag abend wiederholte dies sich mit noch mehr Atemnot.Wir konnten dies nicht mehr verantworten und riefen einen Krankenwagen der Ihn wieder ins Krankenhaus brachte.Nach 2 langen Nächten die wir im Krankenhaus verbrachten starb mein Vater Sonntag um 16.30 Uhr.Wir waren alle bei Ihm , er war ganz ruhig die Aten abstände wurden immer länger.Dann brach der Kreislauf zusasmmen.Ich halte mich immer daran fest das er jetzt nicht mehr leiden muss. Für Ihn war es das beste und es hätte auch anderst ausgehen können !
Sein Tot reißt eine lücke in unser Leben.Er war viel zu jung 68 Jahre.
Ich drücke Euch allen da draußen die Daumen.
Liebe Grüße Michael...
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