Hallo Bettina,
hier nun unser aktueller Stand der Dinge. Also die Kiefergeschichte sieht bis jetzt ganz gut aus, die Fäden sind raus und Henning muss jede Woche zweimal zum Tamponade wechseln. Schmerzen hat er dort gar keine und an dieses „Pseudo-Obergebiss“ hat er sich auch schnell gewöhnt und essen kann er fast alles, bis auf die ganz harten Sachen.
Allerdings hat man ihm geraten, wahrscheinlich doch etwas länger mit dem zweiten Eingriff, sprich der Knochentransplantation aus der Hüfte, zu warten, damit auch wirklich alles gut abgeheilt ist, (macht ja auch irgendwie Sinn).
Was gut war, im histologischen Befund stand dann, kein Anhalt für Malignität (im Hinterstübchen hat man ja doch immer die Angst, ist es womöglich eine Metastase
), Und der Pathologe sieht auch keinen typischen histologischen Befund. Zusammenhang mit der Biphosphonattherapie, sprich Zometa/bzw. Xgeva. Es war wohl alles „nur“ ein großer, eitriger Prozess im Knochen.
Zwischenzeitlich hatte Henning dann noch fast einen Darmverschluss,
aufgrund der Morhiumtherapie und wahrscheinlich wegen der Narkose und der doch zunächst zwangsläufig geänderten, nicht unbedingt verdauungsfördernden Ernährung. Aber auch dass haben wir mit 1000 Tricks wieder hingekriegt, hat ihn aber derbe gequält.
Last not least, seit gut einer Woche haben wir bei der Schmerztherapie erst mal das Sevredol weg gelassen und siehe da es geht im Großen und Ganzen mit dem Laufen, nur wenn er länger gesessen hat, hat er die meisten Probleme. Allerdings viel mehr können wir zur Zeit noch nicht reduzieren, aber alles nach und nach. Im April wird er irgendwann eine MRT Kontrolle vom Becken haben.
So, ich wünsche jetzt erst mal allen schöne, hoffentlich sonnige Ostern
Sigrid