AW: Rezitiv / nun hormonrezeptor-negativ
Hallo Ortud und natürlich alle anderen,
ich wollte mich schon längst melden, aber die Horrormeldung die ich erhalten habe, mußte ich erst einmal verarbeiten.
Die OP des Rezitivs war ja für Ende März geplant. Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen kam dann heraus, daß ich Metastasen in der Leber habe, uns zwar soviel, daß sie nicht mehr operabel sind. Die Metastasen waren auch schon beim MRT der Brust erkennbar, bestätigt natürlich dann beim CT-Abdomen.
Beim MRT der Brust im November war nichts zu erkennen, ich frage mich: können die Biester denn so schnell wachsen??? Metastasen nach nicht einmal 15 Monaten, und nie war etwas zu erkennen?? Knochenszinti war ohne Befund, ebenfalls die Lunge. Kann ich dem aber trauen, mein Vertrauen in die Nachsorgeuntersuchungen ist eigentlich auf Null gesunken.
Ich hatte nun gestern schon meine erste Chemo, ich erhalte wöchentlich Paclitaxel, und alle 2 Wochen eine Immunthrapie mit Bevacizumab. Nach 10 Behandlungen soll wieder ein CT erfolgen, um zu sehen ob's was bringt. Hier will ich mal drauf hoffen und auch dran glauben, daß die Chemo erfolgreich ist.
Hier aber mal ein Frage: kann man denn den CT's überhaupt vertrauen? Ich hatte vor einem halben Jahr mal nach einem PET-CT gefragt, da ich irgendwie spürte, daß da etwas nicht stimmt. Ich wurde abgekanzelt mir der Bemerkung es sei viel zu teuer, wenn das jeder bekäme..., und man würde wahrscheinlich Ergebnisse sehen, die nicht zu deuten wären, bzw. von denen man lieber nichts wissen möchte/sollte......! Ich kann eigentlich nur den Kopf schütteln über unser Gesundheitssystem...
Seid alle ganz lieb gegrüßt,
Doro
Geändert von Doro60 (17.04.2012 um 14:37 Uhr)
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