AW: Von Verzweifelung Angst und Hoffnung getrieben
Liebe Opa-Tochter,
ich lese ja schon eine Weile bei dir mit und erkenne mich gerade selber in deiner Geschichte vom Spielplatz.
Ich fordere gerade im Moment auch ähnliche Situationen regelrecht heraus, obwohl ich weiss was ich da tue und auch weiss das es falsch ist usw. Heute war es so ähnllich auf Arbeit. Einer meiner Kollegen ist mir heute ein paar mal dumm gekommen (Sprüche wie jeder Gang macht schlank, oder war wohl zu viel zum Lesen - also nach dem Motto du bist nicht nur fett (bei 1,80 75kg, ist denke ich nicht so schlimm) sondern auch zu blöd zum lesen), da hab ich zu meinem Mann gesagt (er ist auch mein Chef) zum Glück habe ich jetzt Feierabend, sonst würde ich dem bei ner neuen Bemerkung eine aufs M... hauen. Ich erkenne mich im Moment auch selbst nicht wieder und erschrecke mich vor mir. Würde man wirklich so weit gehen?? Ich kanns nicht sagen.
Und in deiner Situation hätte ich genauso reagiert. und dann noch zu sagen du würdest eine fangen??? Halllooo??? welch ein Blödmann!!!! Und wenn es dann noch um die eigenen KInder geht, naja da würde jede Mama ausrasten. Es braucht dir absolut nicht peinlich sein. Ich hab da vollstes Verständnis für dich.
Alles Liebe
Jäcky
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mein liebster Papa
seit 2006 Multiples Myelom
seit 2009 Myelodysplastisches Syndrom
Nach langem, schmerzvollem Kampf am 25.07.12 um 15.00 Uhr im Kreise seiner lieben Familie eingeschlafen.
Papi, wir lieben dich so sehr! Für Immer und Ewig!
Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!!!
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