Zitat:
Zitat von Queeny
Wenns dann essenstechnisch nicht besser wird, muss abends ein Pflegedienst kommen und ihn anstöpseln, damit er nachts künstlich ernährt wird. Trübe Aussichten 
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Liebe Queeny,
geschockt habe ich Deine Beiträge gelesen, dass nun auch Dein Dad betroffen ist. Was muss das für ein Horror für Dich und Deine Familie, aber vor allem Deinen Dad sein. Beim "ersten" Betroffen ist man doch noch so unwissend und kann sich vieles gar nicht vorstellen, aber ich finde Deinen Mut und die Hoffnung "toll", die Du hast. Ich persönlich würde glaub den Kopf in den Sand stecken...... und resignieren.
Wegen der künstlichen Ernährung und dem Port wollte ich Dir nur sagen, dass das doch gar nicht schlimm ist. Meine Mum bekam damals trotz Dronabinol Tropfen jede Nacht und das fast 20 Monate lange diese Ernährung. Wir fanden es eine Erleichterung, denn das Gefühl "essen zu müssen" wurde von einem genommen und meine Mum hatte dann auch kein schlechtes Gefühl, wenn sie mal wirklich ein paar Tage nichts gegessen hat. Die notwendigen Kalorien kamen ja von der Flüssignahrung. Wir haben selbst abends angestöpselst, die Zeit von diesem "Durchlaufding" eingestellt und morgends abgestöpselt. Geht ganz einfach. Und in der Zeit wo die Nahrung läuft, schläft man ja. Gaaanz easy.
Ich habe keine Ahnung woher Du die Kraft nimmst und schicke Dir auf alle Fälle von mir aus ein mega Kraftpaket, viele Schutzengelchen und ne mega Portion Mut und Hoffnung.
Lieber Drücker
Claudia
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Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK
27.11.2008 Whipple OP

T3N1M0R1
30.12.2008 Portzugang
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage
03.07.2009 Ende der Chemo
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche
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07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren