AW: Adenokarzinom inoperabel
Hallo Christa
Es tut mir unendlich Leid für dich. Ich könnte jetzt schreiben was ich wollte ,es wäre nie ein Trost für dich. Wir zwei sind anscheinend Menschen ,die alles mitnehmen,und alles auf einmal. Ich war ja in der Uniklinik in Essen,wo versucht werden sollte einen Stent in eine Vene einzubauen,die von dem Tumor abgequetscht wird.Sie wollten aber erstmal ein ct vom Kopf machen,um eventuelle Hirnmetas auszuschließen.Und das war genau die Untersuchung vor der ich mich seit 1 1/2 Jahren drück. Was soll ich sagen, natürlich haben sie eine gefunden, mit einer kleinen Einblutung ins Gehirn. Das hieß erst einmal 10 Bestrahlungen ,die ich jetzt hinter mir habe. Am 26.9. werde ich wieder in Essen aufgenommen ,um einen neuen Versuch mit dem Stent zu starten. Hoffentlich klappt es. Aber ich glaube daran und ich weiss das auch du den Kopf nicht hängen läßt,auch wenn man manchmal denkt,jetzt kann ich nicht mehr,soll doch kommen was will . Aber am nächsten Tag denkt man, was hat sich eigendlich geändert? Ich bin wieder wach geworden und fühle mich genauso wie gestern als ich noch von nichts wußte. Ich bin sicher für uns kommen auch noch ein paar erholsamere Zeiten,genau wie für alle anderen denen es im Moment nicht ganz so prickelnd geht.
Ich wünsche allen die hier lesen und schreiben einen schönen Sonntag
Ronald
__________________
___________________
Adenokarzinom ED Sep.2009
und niemals den Mut verlieren
|