Hallo Hamburgschmuck,
es ist gut, daß deine Mutter in deiner Nähe ist. Das ist für euch Beide sehr viel einfacher. Wie Wangi schon schrieb, würde ich beim Arzt noch mal nachfragen. Mit der Diagnose in der Hand. Bitte höflich. Denk daran, du könntest dabei verständlicherweise sehr aufgeregt sein. Du und die Ärzte wollen deiner Mutter helfen. Gemeinsam.
Hast du schon mal in diesem
http://www.krebs-kompass.de/forumdisplay.php?f=50 Forum gelesen? Dort findest du vielleicht speziellere Antworten.
Dass deine Mutter, wie du es ausdrückst, durch dich hindurch schaut, ist bei diesem Medikamenten-Cocktail nicht verwunderlich. Gleich mehrere Medikamente sind Psychopharmika, die eine sedierende (einschläfernde) Wirkung haben. Vielleicht kannst du bei deinem Arztgespräch auch mal nachfragen wegen einer Medikamentenumstellung. Aus Erfahrung weiss ich, daß das eine verblüffende Wirkung haben kann. Jeder Körper ist anders und die Wechselwirkungen sind nicht immer bis ins letzte Detail geklärt. Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff, doch von verschiedenen Herstellern und in verschiedenen Mixturen, können bei dem einen Patienten so und bei dem anderen eben anders wirken. Ärzte greifen bei solch diffizilen Krankheitsbildern (es bleibt ihnen in der Regel auch nichts anderes übrig) zunächst auf eine möglichst allgemein bewährte Standardtherapie (z.B. bei der Akut- oder Erstbehandlung) zurück, welche sie dann auf den Patienten im speziellen abstimmen und verändern, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. Bei meinem Schwiegervater und bei meiner Frau hab ich das oft genug erlebt.
Vielleicht stellst du deine Fragen auch mal in o.a. Forum?
Einen schönen Sonntag noch,
Helmut