Liebe Michaela,
als ich Deinen Beitrag las, habe ich richtig Wut bekommen. So richtig.
Wäre ich selbst an Deiner Stelle, würde ich den Arzt wechseln.
Nach allem, was ich über parenterale Ernährung weiß, kann ich diese Aussage Deines Arztes weder verstehen noch teilen. Vielmehr empfinde ich es schlicht als unverschämt.
Jemand, der Deiner Hausärztin Dinge über Dich schreibt, vor allem wenn diese Dinge ganz massiv in dein Leben und deinen Lebensablauf eingreifen, ohne es mit Dir vorher zu besprechen .- also ehrlich, ich finde, das ist das letzte.
Port-Ernährung ist ein entscheidender Schritt, der möglichst lange hinausgezögert werden sollte. (außer es sprechen medizinisch gewichtige Gründe dafür, was bei Dir ja nicht so zu sein scheint). !!!!!!!!!!!!!!! DAMit geht man nicht leichtfertig um.
Es beeinträchtigt Dich in Deiner Lebensweise, und vor allem: es nimmt Dir Lebensqualität. Wenn Du selbst es nicht als notwendig empfindest, ist das zudem mal ein Grund, es nicht zu tun. Darüber MUSS der Arzt mit Dir sprechen.
Und eigentlich sollte es für jeden Arzt selbstverständlich sein, dass die Aufrechterhaltung von Lebensqualität bei paliativ Kranken OBERSTES Ziel ist.
ich finde sowas echt zum
Was ich tun würde? Versuchen einen anderen Onkologen zu finden, am besten eine neue Praxis. acuh wenn die weiter weg ist. Es lohnt sich sicher.
Es geht um DEIN
leben, um DICH
und wenn ein Arzt DICH
nicht mehr sieht, dann ist das ein Grund für Trennung
. So seh ich das.
Anteilnehmende Grüsse
Birgit