AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom
Tja, heute nun habe ich erfahren, wie es weitergehen wird.
Urteil: 3 Wochen hochdsierte Chemo, eine Woche Ruhe. Dann prüfen, ob die Tomoren um wenigsten 30% geschrumpft sind. Wenn ja, dann weitere 2 Wochen dasselbe. Anschließend OP und dann wieder Chemo und zusätzlich Bestrahlung. Werden die 30% nicht erreicht, dann soll gleich operiert werden unter dem Motto: "Mal sehen, was zu machen ist"! Anschließend dann Chemo u. Bestrahlung. Vor der Bestrahlung oben alle Zähne raus usw. usw.
Morgen wird ein Port mir eingebaut, weil die letzte Woche die Chemo immer über 24 Sunden laufen soll und von mir zu Hause vorgenommen werden soll.
Urteilsbegründung: Die Tumoren sind zu weit fortgeschritten, um dass gleich die OP vorgenommen werden könne.
Der Oberarzt ließ keinen Zweifel daran, dass es sich um keine Übliche Therapie handele. Die Therapie ist an eine Studie angelehnt, deren Anwendung für meine Befunde allerdings nicht zugelassen ist. Der Oberarzt aber versicherte mir, dass eine solche Behandlung für mich die beste ist, auch wenn sie nun außerhalb der geltenden Richtlinien liegt. Und weil er hier auch nichts verniedlichen wolle, klärte er mich auch über die tatsächliche Brisanz auf. Es handele sich um eine Chemo, die (wörtlich) "unter Umständen auch zum Tode führen kann". Ich weiß nun nicht, was ich von allem halten soll. Ich denke einfach mal, dass diese Gefahr immer und auch bei jedem angekündigt wird und hoffe dabei, dass ich mich nicht irre.
Also, so ist das nun,- zumindest aber geschieht nun was !
Sieht wohl alles ziemlich düster aus. Aber na ja, ich kann da ohnehin nichts tun !!! Leider !
Also..... LG an alle Micha
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