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Alt 21.06.2004, 15:04
Gast
 
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Standard Chemotherapie: Blut im Urin? Fragen bezgl.Hannover

Hallo Marc-André
Neben Deinen lieben Bemühungen um alternative Behandlungen empfehle ich Dir, Dich auch auf ein mögliches baldiges Abschiednehmen vorzubereiten. Deine Mutter hat wahrscheinlich ein sehr gutes Gefühl für ihren Zustand. Kontrolliere, dass sie alle nötigen Schmerzmittel bekommt, gib ihr zu verstehen, dass sie keine Pflichten mehr hat, rede mit ihr dankbar über schöne Zeiten und auch über die Möglichkeit eines Abschieds. Hilf ihr in kindlicher Liebe, womöglich Unabänderliches anzunehmen, loszulassen und sich zu ergeben. Nach Deiner Beschreibung vermute ich sehr, dass auch die Blase befallen ist und weitere Therapieversuche nur noch Quälereien sind. Sprich das bei Eurem Arzt an und verlange ein klares Wort.
Vielleicht klingen meine Empfehlungen herzlos, aber glaub mir, ich spreche aus Erfahrung. Sich rechtzeitig auf eine mögliche, eventuell schon wahrscheinliche Entwicklung einzustellen, kann segensreich sein und einen Abschied in Liebe und Würde erleben und ersterben lassen.
Mit freundlichem Gruss
Karolus
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