Liebe Andrea,
ich (62 Jahre alt) wurde von Frau Prof. Dr. R. in Berlin (Charite) zum dritten mal seit 2007 nach der Sugarbaker-Methode operiert. Die klassische Chemo wurde bei mir auch versucht, aber ohne Erfolg. Ich sage immer, mein Krebs macht hinter sich zu - er stellt so gut wie keinen Kontakt zur Blutbahn her. Daher geben meine Tumormaker keine Auskunft über den Umpfang der Krebserkrankung. Mein CEA-Wert schwankt zum Beispiel zwischen 1,8 und 2,4 und der CA-Wert pendelt so um die 10. Das macht es schwierig den Krebs festzustellen, aber verhindert auch eine Ausdehnung oder Streuung außerhalb des Bauchraums. Als Diagnosemethode kommt bei mir nur CT oder Ultraschall in Frage, wobei das Ergebnis der Ultraschalluntersuchung bisher immer ausreichend für die Einschätzung des Umfangs des Tumorwachstums war.
Ich hatte im vergangenen Jahr die Möglichkeit mit Dr. Sugarbaker über meinen Fall zu sprechen. Die Möglichkeit einer Heilung sah er auch nicht, aber er machte mir insofern Mut, durch weitere operative Eingriffe das Krebswachstum begrenzen zu können. Die Tendenz gehe dahin die Operationsmethoden weiter zu verfeinern und so das Wachstum des Tumors zu kontrollieren. Eine Voraussetzung dafür ist allerdings ein ansonsten guter Gesundheitszustand und körperliche Fitness.
Daher werde ich jetzt mit dem Schreiben aufhören und mich ein wenig körperlich betätigen
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viele Grüße
Klaus aus Berlin