Hallo!
Heute ist mein vierter Jahrestag der Krebs-Erst-Diagnose
Vor vier Jahren war bei mir völlig unerwartet Krebs (Anal-Karzinom) diagnostiziert worden.
Wie es mir heute geht?
Absolut gut !
Körperlich ist alles in Takt,
die Verdauung funktioniert perfekt,
ich kann alles essen und trinken, was mir schmeckt,
bin hinten und vorne dicht
und habe überhaupt keine Schmerzen.
Einzig über meinen schnellen Ermüdungszustand kann ich klagen, aber bei diesem Problem(chen) bin ich mit Unterstützung der begleitenden Ärzte weiterhin am Ball.
Seelisch ist auch alles im grünen Bereich,
die beste Ehefrau von allen war und ist mir eine wertvolle Stütze, sprichwörtlich „in guten wie in schlechten Tagen“,
meine Stimmung war nach dem ersten Schock relativ schnell wieder gut,
meine positive Haltung zur Therapie und meine Einstellung zum Krebs waren stets von der Hoffnung auf Genesung geprägt, selbstverständlich mit Fracksausen vor jeder Nachsorgeuntersuchung,
getreu dem Motto „Carpe Diem!“ lebe ich bewusster und zusammen mit meiner Frau entschleunige ich den Alltag für eine bessere Lebensqualität.
Ohne zu sehr ins Philosophische abzudriften stellt sich mir trotzdem folgende Frage:
„Ist das Erreichen des vierten Jahrestages ein Sieg?“
Nein, ein Gesamtsieg sicherlich nicht, aber ein Etappenziel.
Liebe Leidensgenossen/innen vergesst nicht, dass Ihr jetzt (noch) lebt. Das Schlimmste ist, dass man die Diagnose um ein, zwei oder ganz viele Jahre überlebt und nicht weiß, wofür einem diese Zeit geschenkt worden ist.
„Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.“ Bertolt Brecht
Gerade beim Anal-Karzinom gibt es gute Heilungschancen, welche Ihr ebenfalls bei Jutta44 und life62 nachlesen könnt.
In diesem Sinne
auf die nächsten viele Jahre - McBabbel