Einzelnen Beitrag anzeigen
  #14  
Alt 30.06.2013, 16:04
Zagorka Zagorka ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 06.03.2007
Beiträge: 67
Standard AW: Wieder als Angehörige mit von der Partie

Hallo Kristina,

um ehrlich zu sein hab´ ich schon mehrmals mit dem Rauchen aufgehört... die längste rauchfreie Phase hielt bei mir 2 Jahre. Hier bei Mama in der Wohnung rauche ich nicht. Ich rauche nie in fremden Wohnungen und Häusern, weil ich die Menschen nicht zuqualmen möchte. Wenn ich krank bin, geht es auch mal 3 Wochen ohne... und wenn ich auf der Arbeit keine Zeit habe, halte ich auch den ganzen Tag ohne Kippen aus.

Ich glaub´ das Rauchen hat bei mir einen psychischen Hintergrund. Auf der anderen Seite kämpfe ich gegen mein Übergewicht und versuche gerade trotz Stress, wenigstens 2x in der Woche Sport zu machen (was mir diese Woche auch gelungen ist ). Ich will ca. 10-12 kg abnehmen, was bei der wenigen Freizeit echt schwer ist... und wenn ich das Rauchen ganz aufgebe, krieg´ ich Panik, dass ich noch mehr zunehme. Das ist auch einer der Gründe, warum meine Mama nie versucht hat, mit dem Rauchen aufzuhören. Im Gegensatz zu mir hatte sie immer eine gute Figur und wollte das nicht aufs Spiel setzen.

LG
Zagorka


Seit Donnerstag wohne ich für 16 Tage bei Mama. Es geht ihr sehr gut, was mich natürlich freut . Wenn ich von der Arbeit komme, essen wir zusammen und unterhalten uns. Schade, dass ich so wenig Zeit habe, weil der Nebenjob und die Prüfungsvorbereitung so einiges in Anspruch nehmen. Aber ich helfe ihr so gut es geht und verbringe jeden Tag etwas Zeit mit ihr. In der kommenden Woche hat sie keine Arzttermine. Zwei Freundinnen werden auf ´nen Kaffee vorbeikommen, darauf freut sie sich schon .

Ich habe mich gestern durch einige Stränge hier im Forum durchgelesen. Wenn ich das richtig verstanden habe, müssen sich BK-Patienten alle 3 Monate komplett durchchecken lassen. Mama hat bisher für den August nur einen Besprechungs-Termin zwecks Bestrahlungen bekommen. Da muss ich mal mit meinem Bruder reden, wenn er aus dem Urlaub zurück ist.

Es ist nicht ganz einfach, wenn die Patientin eine andere Muttersprache hat und manche Sachen, die ihr die Ärzte mitteilen, womöglich überhört oder nicht richtig versteht. Ich glaub´ sie ahnt noch gar nicht, dass der Haarausfall nicht nur die Kopfhaare betrifft, sondern auch Wimpern und Augenbrauen. Aber damit will ich sie jetzt nicht belasten... Außerdem glaubt sie, dass sie zwecks Bestrahlungen genauso oft ins Krankenhaus muss wie zur Chemo - 6x. Ich bin sicher, dass das nicht der Fall ist. Hier im Forum lese ich immer wieder, dass die Strahlentherapie rund einen Monat dauert und die Patienten täglich ins Krankenhaus müssen. Ich frag´ mich nur, wer sie dann täglich hinfährt. Alle Menschen in ihrem Umfeld sind berufstätig und können nicht ständig einen Tag frei nehmen.
Mit Zitat antworten