Zitat:
Zitat von Dirk1973
@ Hexe
Ich bin nun seit fast drei Wochen schon im Frühdienst. was für mich Aufstehen um 05:00 bedeutet. So langsam mutiere ich aber auch zum Zombie, weil früher schlafen gehen klappt bei mir nicht. Ich fühle also voll mit Dir  |
Danke - du kannst wirklich nachvollziehen, was ich meine. Es glaubt einem ja fast nie jemand, wenn man erzählt, dass man das nicht einfach so ändern kann, dass man sich eben nie daran gewöhnt. Ich musste zwanzig Jahre lang morgens um sechs Uhr aufstehen und habe auf diese Weise die Woche über ein Tag für Tag wachsendes Schlafdefizit angehäuft (wenn man mich lässt, schlafe ich neun Stunden - schon immer uns konstant). Freitags bin ich dann i. A. gegen 21/22 Uhr halbtot umgefallen und hab zwölf/dreizehn Stunden geschlafen. Das hat sich am Samstag fortgesetzt. Und seit einem Jahr kann ich halt - von wenigen Terminen mal abgesehen* - aufstehen, wann ich möchte. Da fällt das doppelt schwer auf einmal.
* Mein Hausarzt stellt mittlerweile Kaffee und Kekse für mich bereit, wenn ich da morgens in aller Herrgottsfrühe nüchtern zum Blutabnehmen erscheinen muss, weil ich ihm ein paarmal vor die Füße gefallen bin und mich einmal unterwegs ein Autofahrer aufsammeln musste.
Der frühe Vogel kann mich auch mal ...
Aber diese letzte Woche hat mich noch in anderer Hinsicht geschlaucht. Das war konzentriertes Durcharbeiten über zweimal vier Stunden am Tag (eine Stunde Mittagspause dazwischen) ohne mal eben ein Schwätzchen mit dem Kollegen oder ein Blick ins Internet, abends dann nochmal "Hausaufgaben" für den Kurs. Nebenher musste ich auch noch einen Haufen Zeug für meinen Krankenhausaufenthalt organisieren, obwohl ich versucht hatte, das meiste vorher zu erledigen. Aber am Montag stellte ich beispielsweise plötzlich fest, dass die Praxisdamen meiner Neurologin/Psychiaterin statt einer Einweisung eine Überweisung ausgestellt hatte. Also das nochmal von vorne ... und leider ist das nicht mal eben "um die Ecke".