AW: Interferon-Therapie
Lieber JF,
es tut mir leid, wenn ich mich wegen der Links irgendwie arrogant angehört habe, finde es großartig, dass ihr hier immer wieder solche Links weitergebt. Weil ich ja selbst schon länger wegen meiner Krebserkrankung im Netz unterwegs bin, habe ich mit dieser Suche auch schon etwas Erfahrung.
Ist die von dir erwähnte Studie die bei Stadium III Patienten durchgeführte? Falls es eine andere ist, würde mich interessieren, ob man dazu etwas nachlesen kann. Kam denn dabei raus, dass pegyliertes I. keinen Vorteil bringt?
Der Witz bei der neuen Studie besteht in der Untersuchung der ulzerierten Melanome, aber auch dann könnte man gegen Normalinterferon testen. Ich werde den Verdacht nicht los, dass doch ein materielles Interesse an der Zulassung eine gewisse Rolle spielt.
Dennoch bin ich ja dankbar über Studien und irgendwoher muss das Geld dafür auch kommen. Die Fa Roche hat mir zu dem schönen Antikörper Rituximab verholfen, der offenbar echt gute Wirkungen bei vielen Menschen zeigt.
Ach ja, mein Mann wird im Essener Uniklinikum behandelt und ist bisher (bis auf die Studienaufklärung) sehr zufrieden. Klinik Hornheide war uns zu weit, da wir in Essen wohnen und mit dem Fahrrad dort hinfahren können.
Liebe Grüße
Cordula
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Diagnose 05/2009: follikuläres Lymphom Grad 1-2, Stadium 1; Behandlung Rituximab + Bestrahlung bis Ende 10/2009 - seither kein Rezidiv
Nun leider auch mein Mann:
noduläres ulzeriertes Melanom TD 2,5mm; pT3bN0M0
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