AW: Malignes Melanom
Guten Morgen!
Ich les hier schon seit einigen Tagen mit, da bei mir letzte Woche ein Malignes Melanom diagnostiziert wurde.
Von meinem Hautarzt fühl ich mich mehr als schlecht informiert, außerdem werd ich das Gefühl nicht los, dass er sich selbst nicht so wahnsinnig gut auskennt.
Als der Befund kam, hat er nur zu mir gesagt: Ich muss ihnen leider sagen, sie haben Hautkrebs, in diese Richtung ist Mekka, und dort hin sollten sie jetzt beten, es würde nicht gut ausschauen.
Zum Befund selbst hat er mir nichts gesagt, sondern mit nur den Zettel in die Hand gedrückt und gemeint, ich muss ein Sono von den Bauchorganen, von den Lymphknoten und ein Rö Tho machen, und es muss nachresiziert werden.
Wie es mir ging, könnt ihr euch ja vorstellen, bin 27 Jahre alt, hab ein kleines Kind...
Mal zum Befund: SSM 0,7 mm, Level II, Mitoseindex 0, pT1a
Auf dem Befund stand außerdem: Metastasewahrscheinlichkeit gering.
Hab die ganzen Untersuchungen machen lassen, und dabei war alles in Ordnung, keinerlei Veränderungen. Lymphknoten völlig unauffällig.
Am Tag von Nachresizieren hat mir bei mir den S 100 abgenommen, gestern das Ergebnis, 0,21 (Richtwert in diesem Labor ist > 0,15
Er hat dann wieder gemeint, Oh, das sieht ziemlich schlecht aus. Aber wir wiederholen den Test in einem Monat, weil das oft so sei, dass der Test, wenn das Melanom draußen ist, wieder sinkt.
Hab jetzt natürlich viel im Internet gelesen, und gesehen, dass bei einer Tumordicke unter 1mm die meisten Ärzte den S100 gar nicht machen und dass die Fehlerquote so hoch sei.
Bin jetzt natürlich, ähem... ich nenns mal... "leicht panisch"
Kann das sein, dass echt schon was gestreut hat, meine Lymphknoten aber völlig unauffällig sind? Oder muss ich auf den Test jetzt gar nicht so viel geben? Und ist mein Befund wirklich so schlimm, wie er sagt?
Ich hoffe auf Antworten und sag schon mal Danke!!
Liebe Grüße
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