AW: Villa Sonnenschein
Guten Morgen zusammen,
ich kann diese Vegetarier kontra Fleischesser nicht mehr hören. Das ist doch absoluter Unsinn. Die Frage ist nicht ob man Fleisch isst oder nicht, sondern wie. Dass andere mit Nahrung gleich welcher Art verantwortungs- und gewissenlos umgehen, ist kein Argument, kein Fleisch mehr zu essen.
Um Lola zu ergänzen: das hässliche Krokodil wird das kleine, süße, putzige Zebra, welches auf wackligen Beinen neugierig-unschuldig in die Welt schaut an der Wasserstelle fressen, wenn es ihm zu nahe kommt. Nicht, weil das Krokodil grausam und böse ist, sondern weil es Hunger hat. Die Natur ist weder grausam noch lieb. Sie ist.
Zum Menschen. Es war nicht der Jäger (Fleischesser), der die Natur veränderte und zerstörte. Das war der Bauer, dem es gelang, vegetarische Nahrungsmittel im Überfluss zu produzieren und damit eine Bevölkerungsexplosion verursachte. Der Bauer, der Erzeuger der so hochgelobten vegetarischen Nahrungsmittel, lebt nicht in der Natur. Die Wiese, das Feld ist kein natürlicher Zustand in Europa und großen Teilen dieser Erde, sondern von Menschenhand geschaffen. Die Natur blieb dabei auf der Strecke. Unter anderem dafür wurden riesige Urwälder abgeholzt, Flüsse begradigt und natürliche Lebensräume unwiederbringlich zerstört. Nicht erst heute.
(Besserwissermodus aus)
Einerseits ist es ökologischer Unsinn, in Brasilien gezüchtete Rindersteaks in Europa zu essen. Der gleiche Wahnsinn ist es, aus Asien Tofu oder ähnlich gesundes einfliegen zu lassen.
Also: Vegetarier und Fleischesser der Erde vereinigt euch. Geht friedlich miteinander um und schlagt euch nicht die Köppe ein. Zum Wohle des Ganzen und nachfolgender Generationen.
Liebe Grüße,
Helmut
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