Inoperabler Darmverschluss bei meinem Vater. Benötige dringenden Rat!
Hallo liebe Forumsmitglieder,
kurz mal zu ein paar Fakten zu meinem geliebten Vater. Mein Vater war bis letztes Jahr Studienpatient. Er hatte Darmkrebs und das Bauchfell war auch metastasiert. Damals hat man es durch eine Chemo beseitigen können. Vor 5 Wochen ging er noch arbeiten und in dieser Zeit wurde ein CT gemacht. Dort war nichts zuerkennen. Ein paar Tage danach bekam er Schmerzen in der Magengegend. Irgendwann wurde dann mal eine Magenspiegelung gemacht und es wurde festgestellt, dass ein Tumor auf den Magen drückt. Eine Woche lag mein Vater sinnlos im KKH. Es kam dann halt dazu, dass er dann einen Darmverschluss bekam und Kot erbrach. Mit dem Wissen der Ärzte, dass mein Vater einen Darmverschluss hatte, wurde er entlassen. Meine Mutter ist Krankenschwester und der Kot wurde dem Arzt noch vor der Entlassung gezeigt. Diese Woche Mittwoch sollte erst einmal mit einer Chemo angefangen werden. Mama und ich waren sehr verwundert, weil ich als Laie mir schon gedacht habe, dass man da keine Chemo machen kann. Meine Mutter sagte dann zu der Ärztin, dass er Kot erbricht. Daraufhin ging sie gar nicht ein. Am Mittwoch erschien mein Vater in der Onkologie um seine Chemo zu beginnen. Dann kam das mit dem Koterbrechen nochmal zur Sprache. Dann hieß es, dass er keine Chemo bekommt und sofort stationär aufgenommen werden muss. Meine Mutter hat dann gesagt: "Ich habe Ihnen doch gesagt, dass er Kot erbricht und keine Chemo gemacht werden kann" Daraufhin wurde meine Mutter auch noch abwertend angesprochen. Mein Vater lag nun von Mittwoch bis heute sinnlos im Krankenhaus und wurde heute mit dem Darmverschluss entlassen. INOPERAPEL.
Wir fühlen uns wirklich verar....
3 Wochen lag er im Krankenhaus, voller Hoffnung, dass man irgendetwas machen kann aber stattdessen haben sie ihm 3 wichtige Wochen genommen. Nun ist der Tumor mittlerweile sehr weit verstreut. Wir sind am Boden und noch viel mehr mein Papa. Er ist gerade mal 53 Jahre. Er hat jeden Glauben an die Ärzte verloren. Wir fühlen uns absolut alleine gelassen. Jetzt "grübeln" die Ärzte angeblich, was für eine Chemo sie machen. Am Mittwoch hieß es noch, dass sie keine machen können.
Mein Vater ist der absolute Kämpfer und wurde schon einmal als palliativ abgeschrieben und hat sich bis ins Arbeitsleben zurückgekämpft. Er hatte noch so viel Hoffnung, dass irgendetwas noch zu machen ist. Er hat sich an die Chemo so sehr geklammert. Aber nun glaubt er auch nicht mehr an die Kompetenz der Ärzte. Wir sind alle am Boden zerstört und nur noch am weinen.
War bzw. ist jemand schon mal in der gleichen Situation? Kann uns jemand einen Tipp geben, was wir machen sollen? Uns rennt die Zeit davon. Wir sind am Boden zerstört, dass man uns so im Stich lässt. Unsere kleine, liebevolle Welt geht grad unter. Ich schreibe das hier unter Tränen, weil ich ratlos bin. Wir sind ratlos.
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