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Alt 14.02.2014, 08:47
hm maria hm maria ist offline
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Registriert seit: 15.07.2013
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Standard AW: vermisse dich so sehr

hallo papa!

es ist heute um 20:40 genau 2 monate her das wir ich deinen letzten atemzug hörten, du warst gleich so kalt aber du warst so friedlich, hatte donnerstag noch ein foto gemacht von dir und da sahst du schlechter aus man konnte deine schmerzen deutlich spüren aber du sagtest nichts wolltest uns nicht belasten, vielleicht wolltest du das wir es selber erahnen, mama hat mich darin nicht gestärkt ich sah es schon wie schlecht es dir geht, aber sie sagte immer papa sagt uns schon bescheid wenns nicht mehr geht aber das tust du nicht, mama sagte dann ich kenne ihn besser aber ich glaube da irrt sie sich gewaltig denn ich bin deine seelenverwantde denn wir haben ein gefühl füreinanders was man nicht oft hat, ich fühlte es wenn es dir nicht gut ging und ich hatte immer recht genauso wie du es bei mir merktest, aber ich wollte eure meinung so weit respektieren, und jetzt mache ich mir vorwürfe hätte ich doch noch mehr getan was zu tun ist in so einer situation, hätte ich doch schon ein pallilatives team geregelt das wir anrufen können, weiss du hast mama donnerstag wieder nach hause geschickt, aber das war nicht richtig, denn du brauchtest da auch schon jemanden zu hause, ich bin freitag nacht nicht mehr gefahren, am begin meinte sie ich brauche nicht hier schlafen, sagte ich zu ihr siehst du denn nicht wie schlecht es ihm geht meinte sie er schläft doch sagte ich aber wenn er wach wird und braucht was weil er schmerzen hat kann er selbst nichtmal noch einnehmen, ich bleibe. die Nacht war die hölle für mich, mit an zu hören wie schlecht es dir geht und mit niemanden reden zu können, du sagtest immer wieder auweh aueweh auweh, und mama hilf mir, kann nur jedem raten habt dann schon ein pallilatives team das man anrufen kann, und nicht alleine bleiben wenn man keine erfahrung hat damit. wollte das krankenhaus in der nacht nicht anrufen denn du wolltest da nicht sein, anders wärst du donnerstag nicht mehr nach hause gegangen, habe zum glück mit viel reden und durch deinen guten schulfreund der selbst doktor ist es geschafft das sie dich in die pallilatiev station holen was sie normal nicht machen, am wochenende, bin so froh das da meinem gefühl gefolgt bin, das war richtig, denn anders weiss ich nicht wie es weiter verlaufen wäre, die waren so lieb zu dir, man spürte deren liebe denn totkranken menschen, ich hoffe du bist stolz auf mich wie ich es getan habe hoffe es ist gut so, gib mir einfach ein zeichen auf irgendeine art das ich weiss es war gut so wie es freitags war, der tag macht mir mehr zu schaffen diese nacht als an deinem sterbe bett, habe die nacht schon soviel geweint, ich liebe dich und bin froh und dankbar das ich 34 jahre dich in meinem leben haben drufte, das du bei meiner hochzeit warst und dich bin dankbar dafür das du meine kinder noch kennenlernen durftest, danke, auch werde ich nicht verstehen warum es so gelaufen ist aber ich sage danke, das es dich gab, alle dinge die wir erleben verändern uns als mensch, ich war immer sehr positiev, und irgendwie bin ich jetzt noch positiever geworden, denke das es wichtig ist positiev zu denken und dankbar zu sein für das was wir hatten und das was wir noch haben, man lebt bewusster, mache nichts mehr was ich auch selbst nicht will das mich anpassen an andere ist vorbei gehe jetzt meinen eigenen weg und wer mit geht ist schön und die nicht mit gehen ist auch gut jeder muss seine richtung finden, es ist heute so kalt in der wohnung ganz kommisch die sonne scheint rein und es ist kalt bin voll am heizen. lg maria
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