Einzelnen Beitrag anzeigen
  #657  
Alt 25.02.2014, 11:51
Sandra43 Sandra43 ist offline
Gesperrt
 
Registriert seit: 19.07.2012
Ort: Rhein-Main Gebiet
Beiträge: 416
Standard AW: Königinnenweg beim 2. Rezidiv

Hallo Engelchen,

es freut mich sehr zu lesen, dass Du endlich die Bewilligung für das Avastin bekommen hast.
Du hast schließlich wirklich lange genug darum gekämpft.
Wegen den potentiellen Löchlein im Darm, mach dir mal keinen Kopf. (Ja,ja ich weiß ist leichter gesagt als getan)
Aber es ist ja doch eine eher seltene Nebenwirkung (Ich glaube es tritt nur bei 5% oder sogar nur bei 2% auf, finde die Unterlagen gerade nicht) und mein Darm war ja schon die ganze Zeit mein Sorgenkind...
(Und vielleicht ist ja auch das Caelyx oder das Carboplatin an dem Loch schuld und gar nicht das Avastin)
Und es gibt ja hier im KK genügend, die Avastin bekommen ohne diese Nw.
Das Nasenbluten scheint aber echt vom Avastin zu kommen, seit ich das nicht mehr bekomme habe ich auch keines mehr.

Das Du keine Haushaltshilfe bekommst/bekommen sollst zumindest an den Tagen rund um eine Chemotherapie ist für mich nicht verständlich.
Ich liege seit der Chemo von Freitag fast ununterbrochen im Bett oder auf der Couch und schlafe 90% des Tages, weil ich einfach nur müde bin (habe heute das erste mal so ein bißchen das Gefühl etwas wacher zu sein)...
Wäre also gar nicht gegangen, dass ich mich in den letzten Tagen um irgendwas kümmere, geschweige denn um Kinder...
Ich dachte genau dafür sind die Haushaltshilfen gedacht???
Hm, könnte mich echt aufregen

Ansonsten bin ich -mal wieder - beeindruckt wie schnell Du nach der Hammerharten Chemo wieder auf die Beine gekommen bist und was Du schon alles wieder wuppen kannst.

Das Du überlegt hast Selbständig etwas zu machen, kann ich absolut nachvollziehen (hänge ja selbst sehr an meiner Arbeit) ich bin aber froh, dass Du es erst mal nach hinten verschiebst, da ich mir schon ein bisserl Gedanken gemacht habe ob Du Dich nicht übernimmst, wenn Du jetzt sofort loslegst. Bin deshalb beruhigt, dass Du Dir doch noch etwas Zeit lassen willst.

Tja, den Hof Deiner Mutter aufzulösen, das wird bestimmt auch Kraft kosten (körperlich und emotional), bei mir vergeht auch kein Tag an dem ich meine Mama nicht mindestens einmal schmerzlich vermisse.
Ich versuche irgendwie damit zu leben dass dieses Verlustgefühl zu meinem Leben gehört, da ich mir nicht vorstellen kann, dass ich sie irgendwann nicht mehr vermisse.

Liebe Grüße
Sandra