AW: Nicht traurig sein, sondern dankbar, daß ich gehabt habe
Der Brief gestern aus Essen, macht mich echt vrrrückt.
Was wäre wenn. Eine Frage die ins Leere führt. Es ändert sich nicht an der Tatsache, daß ich Klaus sehr vermisse.
Heute war unser "Quotenmann" der Abteilung bei uns.
Man hat uns mal mit einem alten Ehepaar verglichen. Mit ihm kann ich mich prima über Klaus Krankheit unterhalten. Wenn es mir nicht gut, so wie heute, merkt er es. Es wird nicht viel geredet. Kein, was hat die denn schon wieder.
So ein Gefühl habe ich manchmal, wenn ich mal wieder sehr traurig bin, es sind doch erst 5 Wochen her.
Ich vermisse einfach mein Gegenstück.
Heute war ich mal einem Möbelhaus, versucht mal ein gescheites Einzelbett zu finden. Ich wünsche mir ein Bett, daß hoch ist, werde ja nicht jünger.
Und dann noch ring um mich rum, lauter jung verliebte Paare, so kommt es mir vor.
Ach ja, verrückte Idee für Sonntag, da hat das Krematorium Tag der offenen Tür. Bestimmt nicht, da fahre ich lieber mit den Mädchen irgendwo hin.
Morgen habe ich mir 1 Karte für das hiesige Kleintheater gekauft. Dort bin ich öfters allein hin, weil Klaus keine Lust hatte.
Ach Mensch Klaus, es ist unglaublich.
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Dieser Tag - ein Leben
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