An Birgit (und andere Taxol-Pat.)
Hallo Kathrin,
ich persönlich finde, dass das mit dem Brustaufbau ziemlich nebensächlich ist, kann aber auch die Frauen verstehen, die es unbedingt machen lassen wollen. Für mich wäre das eine zusätzliche OP, die medizinisch nicht notwendig ist und zu dem ein unsicheres Ergebnis hat, ganz zu schweigen von all dem Theater mit Wundheilung, zeitweiliger erneuter Bewegungseinschränkung etc. Deine Mutter ist ja nicht die einzige bei der das, aus welchen Gründen auch immer, schiefgegangen ist. Ich glaube auch, dass deine Mutter sich daran gewöhnen wird. Wenn sie erst die Chemo abgeschlossen hat und merkt, dass es aufwärts geht, wird sie sich auch körperlich wohler fühlen. Ich habe jedenfalls darauf verzichtet und es bis heute nicht bereut, denn ich fühle mich wohl in meiner Haut und eigentlich auch nicht anders als vor der OP.
Ach ja, um deine Frage zu beantworten, ich bin gerade 43 geworden.
Wenn ich das so lese, was ihr für 'Probleme' mit den Ärzten habt und dem Kompetenzgerangel (mein Patient, dein Patient), schätze ich mich um so glücklicher, dass ich bei meinen Ärzten gelandet bin. Habe ich aber meiner Gyn zu verdanken, die mich nach der Diagnose an ein Mammazentrum überwiesen hat und da fühle ich mich richtig gut aufgehoben. Wohne übrigens in Hamburg.
Liebe Grüße und weiterhin alles Gute für deine Mutter, ich bin sicher sie schafft das
Birgit
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