Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 29.07.2014, 22:24
Marmot Marmot ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 13.01.2014
Ort: Potsdam
Beiträge: 198
Standard AW: Unsere Zukunft löst sich gerade auf

Hallo in die Runde,

wir hatten heute ein Gespräch mit der Ärztin; sie hat ihn wohl bei der Visite ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich sie jederzeit sprechen kann, falls ich noch Fragen habe.

Das Angebot habe ich dann aufgegriffen und wir haben allerdings nicht unter Vier-Augen gesprochen. Sie hofft, dass er Donnerstag nach Hause kann, seine Erkrankung schreitet voran und er wird in absehbarer Zeit sterben. Wir haben über Sterbehilfe und die derzeitigen Diskussionen darüber gesprochen.

Er über seine Ängste, nicht vor dem Tod selbst, sondern dem Sterbeprozess, dem Hinübergleiten Sie hat versucht, ihn zu beruhigen dahingehend, dass es keinen Arzt geben wird, der den Sterbenden ohne Hilfe lässt, also die Schmerzen nimmt und so die notwendige Dosis Morphium verabreicht.

Meine Angst ist nur; ist denn dieser Arzt auch zur Stelle, wenn wir ihn zu Hause brauchen??? Die Onkologie erreiche ich telefonisch so gut wie nie und bei dem Palliativteam braucht man wohl auch Geduld... Die hat man aber in dem Moment wohl nicht.

Ich werde also morgen zur Onkologie marschieren und dort hoffentlich einiges klären können. Es geht ja schließlich nicht um meine Angst, sondern darum, dass sein Wunsch erfüllt wird und er nach Hause kommen kann.

Habe gerade mit meinem Sohn das Wohnzimmer umgebaut, das Pflegebett und der Rollstuhl können also kommen.

Ich glaub`das alles nicht

Liebe Grüße
Marmot
Mit Zitat antworten